Nr. 41 / 12.01.2018
„Die Arbeit des Alltags – Warum wir sie gesellschaftlich neu organisieren und geschlechtergerecht verteilen müssen“ ist der Titel einer gemeinsamen Veranstaltung des Sozialreferats der Stadt Nürnberg, der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Initiative Familienbewusste Personalpolitik. Am Dienstag, 6. Februar 2018, um 17 Uhr im Rathaus Wolffscher Bau, Kleiner Sitzungssaal, 2. Stock, Zimmer 45, Zugang über Fünferplatz 1, geht es um verschiedene Aspekte der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Wie können Frauen und Männer gefördert werden bei der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Sorgearbeit? Wie kann eine selbstbestimmte Lebensführung von Familien unterstützt werden? Wie können bezahlbare haushaltsnahe Dienstleistungen entwickelt werden, die zu einem „Empowerment“ von Privathaushalten beitragen? Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaftlerin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Mitglied der Sachverständigenkommission für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung und Leiterin des Kompetenzzentrums zur Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen, geht diesen Fragestellungen nach. In ihrem Vortrag wird sie Privathaushalte als bedeutsamen Wirtschaftsfaktor charakterisieren, die gleichzeitig Mitverantwortung für die soziale, ökologische und politische Zukunft übernehmen. Sie geht darauf ein, welcher Handlungsbedarf besteht, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen und gute Dienstleistungsarbeit für Privathaushalte zu gewährleisten und auszubauen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstalter bitten um Anmeldung beim Regionalbüro Regensburg der Friedrich-Ebert-Stiftung, Telefon 09 41 / 79 47 59. boe
Programm
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Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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