Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 161 / 12.02.2018

Bombenfund am Hauptbahnhof: Evakuierung

Um 10.39 Uhr am heutigen Montag, 12. Februar 2018, wurde bei Gleisarbeiten am Nürnberger Hauptbahnhof Hinterm Bahnhof 33 ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Zurzeit besteht keine Gefahr für die Anwohner. Eine städtische Koordinierungsgruppe hat in Absprache mit dem Sprengmeister entschieden, die Bombe am Montag, 12. Januar 2018, gegen 18.15 Uhr zu entschärfen. Aus Sicherheitsgründen muss vor der Entschärfung des Blindgängers das Gebiet um den Fundort geräumt werden. Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Umgebung des Fundorts müssen daher ihre Häuser und Wohnungen verlassen. In dem betroffenen Gebiet sind rund 8 400 Personen amtlich gemeldet.

Vor der Entschärfung der 45-Kilo-Bombe wird in einem Umkreis von 300 Meter nach Norden und 500 Meter nach Süden evakuiert. Ab 16 Uhr gehen Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften vor Tür zu Tür. In den Schulen Wiesenstraße 68 und in der Berufsschule Schönweißstraße, Schönweißsstraße 7, wurden Sammelstellen eingerichtet. Die Entschärfung ist heute ab 18.15 Uhr vorgesehen. Kurz vor der Entschärfung werden Bahnsteige und Züge geräumt, das Bahnhofsgebäude selbst wird nicht evakuiert.

Es ist ein Bürgertelefon geschaltet unter der Rufnummer 6 43 75-888. Es wird bis zwei Stunden nach Ende der Evakuierung besetzt sein.

Die VAG hält den Verkehr noch aufrecht, jedoch wird nicht mehr an der Haltestelle Celtisplatz gehalten.

Wegen der bevorstehenden Entschärfung einer Fliegerbombe am Nürnberger Hauptbahnhof sind folgende Straßen und Zufahrten gesperrt:

Der Celtistunnel westlich des Hauptbahnhofs ist komplett für den Verkehr gesperrt. Die Allersberger Unterführung ist weiter befahrbar, die Allersberger Straße in südliche Richtung aber in der Folge gesperrt. Das Abbiegen in die Köhnstraße und von der Köhnstraße in die Allersberger Unterführung ist weiter möglich. Südlich kann das Evakuierungsgebiet über die Landgrabenstraße und die Wölckernstraße umfahren werden. Das Abbiegen von diesen beiden Hauptverkehrsstraßen in nördliche Richtung ist jedoch nicht möglich. Der Stadtteil Galgenhof ist weitgehend abgeriegelt, die Zufahrten aus den angrenzenden Stadtteilen St. Peter, Tafelhof, Gleißhammer und Steinbühl nach Galgenhof sind nicht möglich.

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