Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 217 / 23.02.2018

Brunner Kröten suchen Freunde

Wenn die Kröten wieder wandern und dabei Straßen überqueren müssen, brauchen sie Menschen, die ihnen helfen. Das Umweltamt und die Naturschutzwacht suchen engagierte Naturfreundinnen und Naturfreunde, die bei der Aufstellung und bei der Überwachung der Krötenzäune vor allem in Brunn mithelfen. Der Einsatz dauert von der Dämmerung an gerechnet eine oder zwei Stunden. Als Ausrüstung braucht man lediglich eine gute Taschenlampe und wasserdichte Kleidung, denn bei Regen sind die Amphibien besonders gern unterwegs. Die Aktion startet voraussichtlich Anfang März und endet Mitte/Ende April.

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen allmählich steigen, werden Kröten und andere Amphibien wie Frösche, Molche und Erdkröten aktiv. Sie machen sich auf den Weg und wandern zu ihren Laichplätzen. Eine gefährliche Zeit für die Tiere, die oft auf vielbefahrenen Straßen überrollt werden. Auf der Straße Richtung Brunn (Brunner Berg) und im Bereich der Vogelherdweiher in Fischbach gibt es seit vielen Jahren Unterführungen für Frösche und Kröten. Gemeinsam bemühen sich Umweltamt, Naturschutzwacht und viele Ehrenamtliche jedes Frühjahr mit mobilen Schutzzäunen darum, dass die Amphibien ihren Weg sicher durch die Tunnels zum Weiher und wieder zurückfinden.

Nicht alle Tiere sind aber so einsichtig. Manche wollen partout nicht und laufen gemächlich, manchmal ihren Partner schon auf dem Rücken tragend, geradewegs daran vorbei. Oft bis zum Ende des Zauns. Sind die Tiere einmal auf die Straße gelangt, haben sie kaum noch eine Chance, lebend auf die andere Seite zu gelangen.

Bei Interesse wenden Freiwillige sich an das Umweltamt unter E-Mail uwa3@stadt.nuernberg.de; das sie dann an die Ansprechpartner in Brunn weitervermittelt. let

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