Nr. 219 / 26.02.2018
In diesem Schuljahr führt die Berufsschule 14 ein Jahresprojekt zum Thema Menschenrechte durch. Daran sind viele Lehrkräfte und vor allem Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise aktiv beteiligt. Die Berufsschule ist das Kompetenzzentrum für kaufmännische Berufsausbildung für etwa 1 800 Schülerinnen und Schüler aus dem Großraum Nürnberg und der Region.
„Angesichts der drohenden Erosion demokratischer und rechtsstaatlicher Errungenschaften in unserer Gesellschaft ist es uns als Bildungseinrichtung der ‚Stadt der Menschenrechte‘ eine besondere Verpflichtung, ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Menschenwürde und Menschenrechten zu setzen“, sagt Projektleiter Dr. Uwe Glatz.
Lehrerinnen und Lehrer erarbeiten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern in verschiedenen Unterrichtseinheiten eine ganze Reihe von Projekten und Aktionen rund um das Thema Menschenrechte. Dabei werden schwerpunktmäßig Informationen und Denkanstöße zum Recht auf Leben, dem Verbot von Diskriminierung und Folter, dem Recht auf Asyl, dem Recht auf Bildung sowie dem Recht auf Meinungs-, Glaubens- und Pressefreiheit gegeben. Ebenso befassen sich alle mit dem Recht auf soziale Teilhabe.
Höhepunkt des ganzjährigen Schulprojekts ist eine Projektwoche von Montag bis Freitag, 5. bis 9. März 2018, in der Workshops, Diskussionsforen und Vorträge rund um das Thema Menschenrechte stattfinden. Experten und Betroffene aus Politik und Gesellschaft, Journalismus und Nichtregierungsorganisationen werden mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen und sie für die aktuelle und bleibende Bedeutung der Menschenrechte sensibilisieren.
Am Mittwoch, 7. März 2018, gibt es von 11.15 bis 12.45 Uhr zur Projektwoche einen Festakt in der Aula der Berufsschule 14, Schönweißstraße 7, bei dem Jonas Lanig, Bundesvorsitzender der Aktion Humane Schule, einen Vortrag über das Recht auf Bildung halten wird. Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly spricht ein Grußwort und widmet einen Ginkgo-Baum im Schulhof dem Menschenrecht auf Bildung. let
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Andreas Franke
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