Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 251 / 05.03.2018

Neue Führung zu historischer Mode

Bei der neuen Führung „Spitze, Samt und Seide. Mode zwischen Luxus und Verbot“ gibt Museumsführerin Ulrike Heß anhand von Patrizierporträts einen Einblick in die Nürnberger Modegeschichte des 15. bis 19. Jahrhunderts. Der erste Rundgang beginnt am Sonntag, 11. März 2018, um 11 Uhr im Museum Tucherschloss, Hirschelgasse 9-11.

Mode und Modewellen gibt es seit jeher. Zwar sind häufig nicht mehr die Kleidungsstücke selbst erhalten, jedoch in Gemälden bis heute zu bewundern. In Nürnberg ließen sich ab dem 15. Jahrhundert vor allem Mitglieder des Patriziats zu den wichtigsten Anlässen ihres Lebens wie Verlobung oder Hochzeit porträtieren. Mit die meisten Bildnisse gab die Familie Tucher in Auftrag, so dass ein Rundgang durch das Museum Tucherschloss auch eine spannende Reise durch die Nürnberger Modegeschichte vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ermöglicht: Die neue Führung erzählt von bunter Kleidung und schwarzen Gewändern, von Pelzschauben und Radkrägen, von langen und kurzen Haartrachten der Herren, von schlichten Hauben und prunkvollen Brautkronen der Damen.

Erläutert wird dabei auch, welchen Einfluss der Rat der Stadt und die Kirche auf Kleidung nahmen, welche Stoffe wem wann und wozu erlaubt waren und wodurch sich die Kleidung des einfachen Bürgers von der eines reichen Patriziers unterschied. Die Besucherinnen und Besucher werden den ein oder anderen Aha-Moment erleben und feststellen: Manches, was heute als topmoderner Mode-Trend vermarket wird, gab es bereits vor 500 Jahren.

Die Führungsgebühr beträgt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, zuzüglich zum Museumseintritt von 6 Euro, 1,50 Euro ermäßigt. Die Teilnehmerzahl ist auf
25 Personen begrenzt, Reservierungen sind nicht möglich. alf

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