Nr. 367 / 09.04.2018
Der Historiker Gerd Krumeich, einer der international renommiertesten Experten zum Ersten Weltkrieg, spricht in seinem Vortrag „Der Preis des Friedens“ über die Neuordnung Europas durch die Friedensschlüsse 1919. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 12. April 2018, um 19 Uhr im Memorium Nürnberger Prozesse, Bärenschanzstraße 72.
Der Erste Weltkrieg stürzte gleich mehrere Imperien und hinterließ ein verwüstetes Europa. Entsprechend groß waren die Herausforderungen und zugleich die Hoffnungen, die sich mit der in Paris eröffneten Friedenskonferenz verbanden. Sie sollte die Grundlage für einen dauerhaften Frieden stiften und die Kriegsfolgen bewältigen. Der Vortrag beleuchtet das Kriegsende 1918, die verschiedenen Friedensschlüsse und die damit verbundene politische Neuordnung Europas. Berücksichtigt werden dabei unterschiedliche Perspektiven auf die Ereignisse: Wie bewerteten die damaligen Zeitgenossen die Friedensverträge? Und wie erinnern die europäischen Staaten und Gesellschaften heute das Kriegsende 1918 und die Nachkriegsordnung?
Die Veranstaltung eröffnet die Reihe „Der Preis des Friedens. Die Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg“, mit der das Memorium Nürnberger Prozesse anlässlich des Kriegsendes vor 100 Jahren die Bedeutung und Folgen der Friedensschlüsse beleuchtet.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter Telefon 09 11 / 3 21-7 93 72 oder per E-Mail an memorium@stadt.nuernberg.de wird gebeten. alf
Bild Download: Der Historiker Gerd Krumeich
(Bild: Tanja Hommen / S. Fischer Verlag GmbH, JPG-Datei 506 KB)
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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