Nachrichten aus dem Rathaus

Veranstaltungen zum Tag gegen Homo- und Transphobie

„Jeder Mensch hat das Recht, ohne Diskriminierung zu leben, das ist nicht verhandelbar“ – unter diesem Motto beteiligt sich Nürnberg an dem Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) am Donnerstag, 17. Mai 2018. Die städtische Koordinierungsstelle für die Belange von Lesben, Schwule, Bi- Trans- und Interpersonen (LSBTI) hat mit dem Bündnis gegen Trans- und Homophobie eine Reihe von Veranstaltungen organisiert.

Von 14 bis 17 Uhr steht am Aktionstag ein Infotisch in der Fußgängerzone an der Lorenzkirche für Ratsuchende bereit. Um 17 Uhr findet in der Lorenzkirche ein Kurzgottesdienst mit Pfarrer Thomas Zeitler, Uschi Unsinn vom Bündnis gegen Trans- und Homophobie und Diakon Torben Schultes statt. Um 17.30 Uhr folgt eine Luftballon-Flashmobaktion vor der Kirche. Den Abschluss bildet um 19 Uhr die Kampagnen-Infoveranstaltung und Preview-Comic-Lesung von „Ach, so ist das – Lach- und Sachgeschichten aus der Welt der LSBTI“ mit Martina Schradi im Kunst- und Kulturquartier, Glasbau, 2. Stock, Königstraße 93. Der Eintritt ist frei.

Die Stadt Nürnberg besitzt seit 2017 eine LSBTI-Koordinierungsstelle bei der Stabsstelle Menschenrechtsbüro und Frauenbeauftragte. In vielen Staaten der Welt werden Lesben, Schwule, Bi- Trans- und Interpersonen verfolgt und unterdrückt. Auch in Deutschland ist es trotz einer weitreichenden rechtlichen Gleichstellung nicht überall möglich, sich zu seiner Homosexualität zu bekennen, in einem anderen Geschlecht zu leben oder Geschlechtergrenzen zu überschreiten. Nach wie vor erleben Menschen, die sich outen, Ablehnung bis hin zu Gewalt, sei es im Familien- oder Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit und im Internet. „Der seit 2005 bestehende Internationale Tag gegen Homo- und Transphobie sendet hier eine klare Botschaft: Niemand verliert seine Rechte, wenn sie allen Menschen gewährt werden. Deswegen heißt es, immer wieder gemeinsam aufstehen und einstehen für #HumanRights!“, sagt Christine Burmann von der Koordinierungsstelle. maj

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