Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 712 / 06.07.2018

Das druckgrafische Werk Toni Burgharts in der Kunstvilla

Eine Themenführung zum Szenenwechsel „Toni Burghart – Was bleibt“ findet am Mittwoch, 11. Juli 2018, um 18.30 Uhr in der Kunstvilla in der Blumenstraße 17 statt. Der Museumspädagoge Michael Grebner vom Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg konzentriert sich in der Führung auf die Druckgrafik des 2008 verstorbenen Künstlers.

Toni Burghart war ein Mann mit vielen Talenten: Maler, Zeichner, Wortakrobat und Grafiker. Vor seinem Studium an der heutigen Technischen Hochschule Georg Simon Ohm ab 1947 und seinem Studium an der Akademie der Bildenden Künste, das er 1952 an der ausgelagerten Akademie in Ellingen aufnahm, absolvierte Burghart eine Ausbildung zum Farblithografen. In seinen Werken spielte er Formen und Motive wechselseitig in der Malerei und in der Grafik in unterschiedlichen Varianten durch. Der Szenenwechsel „Toni Burghart – Was bleibt“ zeigt bis 7. Oktober neben Gemälden auch eine Vielzahl an Grafiken von Toni Burghart. Zum einen Siebdrucke wie den „Dürer-Hasen“ von 1971 und „Dürer als Hund“ aus dem selben Jahr, der in Nürnberg damals für einige Aufregung sorgte. Daneben Linoldrucke, die im Umfeld der Original Hersbrucker Bücherwerkstatt entstanden sind. Abrundend geht Michael Grebner auf die ausgestellten Künstlerbücher ein, die das bekannte humorvoll-spitzfindige Wechselspiel von Bild und Wort Burgharts zeigen.

Die Teilnahme an der Führung kostet 3 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. alf

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