Nr. 884 / 07.09.2018
Am Mittwoch, 12. September 2018, findet um 18.30 Uhr in der Kunstvilla in der Blumenstraße 17 ein Gespräch über Toni Burghart im Rahmen des Szenenwechsels „Toni Burghart – Was bleibt“ (bis 7. Oktober 2018) statt. Zwei Wegbegleiter Burgharts, Michael Gölling und Christian Oberlander, lassen in erzählten Erinnerungen, die sie um Film- und Tonaufnahmen ergänzen, den Ausnahmekünstler lebendig werden.
Toni Burghart (1928-2008) war ein Mann mit vielen Talenten: Maler, Zeichner, Grafiker und Dichter. Die Druckgrafik bot ihm die Möglichkeit, Motive seiner Malerei zu vervielfachen und dabei eine reichhaltige Palette an Farbvariationen und inhaltlichen Bezügen zu entwickeln. Seit den frühen 1980er Jahren gehörte Burghart zum Kreis der Original Hersbrucker Bücherwerkstätte um Michael Gölling. Mit dem Schriftsetzer verband Burghart nicht nur eine gemeinsame Zusammenarbeit, sondern auch eine enge Freundschaft. Aus der Gemeinschaftsarbeit entstanden neben einzelnen Drucken auch zahlreiche Kalenderblätter und das Buch „Buchfink“ mit Linolschnitten Burgharts aus dem Jahr 1983. Zum engen Freundeskreis und Umfeld der Original Hersbrucker Bücherwerkstätte zählt auch Christian Oberlander, Fotograf und Medienkünstler, der das Schaffen von Burghart über lange Zeit begleitete.
Der Abend in der Kunstvilla wird mit skurrilen Geschichten, Rezitationen, teils mit original Ton- und Filmauszügen untermalt, eine persönliche Hommage an den Künstler Toni Burghart. Die Teilnahme an dem Gespräch kostet 3 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Bild Download: Grafikwand
Grafikwand des Szenenwechsels "Toni Burghart - Was bleibt" in der Kunstvilla, Kunstvilla im KunstKulturQuartier / Stadt Nürnberg
(Bild: Annette Kradisch Fotodesign, JPG-Datei 329 KB)
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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