Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1137 / 07.11.2018

Aktion zum Mindestabstand beim Überholen von Radlern

Um für mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu werben, startet die Stadt Nürnberg eine Aktion zur Radverkehrssicherheit: Seit Oktober sind die Heckflächen von zehn Bussen mit großen Layouts beklebt, auf denen Autofahrer zum Einhalten des Mindestabstands von 1,5 Metern aufgefordert werden. Die Aktion wird im Zuge der kommunalen Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“ realisiert.

Radfahrende sind im Straßenverkehr immer wieder gefährlichen Situationen ausgesetzt, sei es durch überholende Autos, die nur knapp an ihnen vorbeifahren. Muss ein Radfahrer beispielsweise einer sich aus Unachtsamkeit unerwartet öffnenden Autotür ausweichen, kann es kritisch für ihn werden, wenn gleichzeitig ein Auto nur knapp an ihm vorbeifährt. Durch das Einhalten eines ausreichenden Mindestabstands könnten viele gefährliche Situationen im Alltagsverkehr entschärft werden.

„Vielen Autofahrern ist nicht bewusst, dass sie durch zu enges Überholen Radfahrende gefährden und Unfälle provozieren“, erklärt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Nach wie vor werden für weitere Aktionen im Zuge der Rücksichtnahme-Kampagne „Bitte gern“-Sponsoren gesucht, die gemeinsam mit der Stadt und den entsprechenden Verbänden sowie der Polizei das Thema „Rücksicht im Straßenverkehr“ aufgreifen. Interessenten können sich per E-Mail unter vpl@stadt.nuernberg.de an das Verkehrsplanungsamt wenden. maj

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