Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1177 / 16.11.2018

Neues Grün an zwei U-Bahnhöfen

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) wird nach Abschluss der Lichtkuppelsanierungen die Hochbeete an den U-Bahnhöfen Gostenhof und Bärenschanze umfassend neu gestalten und bepflanzen. Die Arbeiten sollen im April 2019 abgeschlossen sein. Damit wird die Zusage von Bürgermeister Christian Vogel an den Bürgerverein Gostenhof sowie die Anliegerinnen und Anlieger wie versprochen im sofortigen Nachgang zu den Sanierungsarbeiten umgesetzt.

In den Hochbeeten befinden sich insgesamt 36 Lichtkuppeln aus Stahl und Glas, die vom U-Bahn-Bauamt der Stadt Nürnberg seit Frühjahr 2018 an den beiden U-Bahnhöfen erneuert wurden. Ein attraktives, individuelles Farbkonzept für jeden U-Bahnhof bildet die Grundlage der Neupflanzung, die das Landschaftsarchitekturbüro Orel und Heidrich geplant hat. Die Planungen werden ab November 2018 schrittweise umgesetzt.

Für den U-Bahnhof Gostenhof sind die Farben Magenta, Rosa und Violett sowie Weiß als Kontrastfarbe vorgesehen. Dafür werden im November 2018 diverse Zwiebeln, etwa der lila blühende Kugellauch (Allium aflatunense „Purple Sensation“) und dauerhafte Stauden wie der violette Steppensalbei (Salvia nemorosa „Caradonna“), kräftig rosablühende Sonnenhüte (Echinacea purpurea) und rosafarbene Astern (Aster novi belgi „Royal Ruby“) gepflanzt.
Der U-Bahnhof Bärenschanze erhält Pflanzen in leuchtenden Orange- und Gelbtönen als alternierenden Blühaspekt zwischen April und Oktober. Geplant sind Taglilien (Hemerocallis), dankbare Blütenstauden, die den Sommer über in gelben Farben üppig blühen und eine intensiv gelbe Herbstfärbung aufweisen. Hinzu kommen Sonnenbraut (Helenium), Sonnenhut (Rudbeckia) sowie Nachtkerzen (Oenothera) in Orange- und Gelbtönen und Blumenzwiebeln wie Krokusse (zum Beispiel Crocus chrysanthus „Cream Beauty“) und Tulpen (etwa Tulipa forsteriana „Purissima“).

Gräser und einzelne Solitärsträucher strukturieren die Flächen und runden das Pflanzkonzept ab. Zur Raumbildung werden Gehölze, wie der Perückenstrauch (Cotinus coggygria „Royal Purple“) oder der Kuchenbaum (Cercidiphyllum) mit eingebunden.

Zuvor rodet Sör den insbesondere an der Bärenschanze verbliebenen verbuschten Gehölzbestand unter Erhalt der solitären Gehölze und Bäume und nimmt einen umfangreichen Bodenaustausch vor. Zum einen um der Rattenproblematik in den Hochbeeten und dem Wildwuchs des Götterbaums zu begegnen, zum anderen um der neuen Bepflanzung neuen Wurzelraum und frische Pflanzsubstrate zu bieten.

Der Betrieb der U-Bahn-Linie 1 Nürnberg-Fürth wird durch die Rodungs- und Pflanzarbeiten nicht eingeschränkt.

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