Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1202 / 21.11.2018

N2025: „Nach der Arbeit?“ – Diskussion und Film

Mit dem Thema „exploring reality – Welt als Aufgabe“ rückt die Frage nach der Zukunft der Arbeit ins Zentrum der Nürnberger Kulturhauptstadtbewerbung. Damit befasst sich eine Diskussionsrunde am Montag, 26. November 2018, um 18 Uhr im Auditorium des Neuen Museums am Klarissenplatz. Auf dem Podium diskutieren unter anderen Sachbuchautor Robert Misik und Journalistin Amira El Ahl. Im Anschluss folgt die Filmvorführung von „AT WORK with Stephan Haimerl“ und ein Gespräch mit den Filmemachern. Der Eintritt ist kostenlos.

Autor und Journalist Robert Misik hat sich der Arbeitswelt der Zukunft gemeinsam mit Harald Welzer und Christine Schörkhuber in der Ausstellung „Arbeit ist unsichtbar“ angenommen, die derzeit in Steyr zu sehen ist. Robert Misik ist zu Gast auf dem Podium im Neuen Museum zusammen mit der Künstlerin Johanna Pichlbauer und Prof. Dr. Herbert Brücker, Forschungsschwerpunkt internationale Migration, europäische Integration und Arbeitsmarktpolitik am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Mit Journalistin Amira El Ahl diskutieren sie darüber, wie sich die Arbeit – und mit ihr die Gesellschaft – in den nächsten Jahren verändern wird. Es stellt sich die Frage danach, wie man durch die Kunst diese kulturellen Veränderungen mitgestalten kann.

Der Arbeitsmarkt bietet in Zukunft viele neue Potenziale, stellt die Gesellschaft aber auch vor Herausforderungen. Künstliche Intelligenz, Internationalisierung und Automatisierung sind Phänomene, die Einzug in den Alltag halten – wie der Mensch in dieser neuen Umgebung navigieren wird, ist noch schwer zu umreißen. Was bedeutet all das zusammen für eine mögliche Arbeitswelt der Zukunft in Europa, die erstrebenswert wäre?

Filmvorführung
Im Anschluss an die Diskussion wird um 20.30 Uhr die 70-minütige Dokumentation „AT WORK with Stephan Haimerl“ von 2018 gezeigt. Nach dem Film folgt ein kurzes Gespräch mit den Machern des Films, Produzent, Co-Regisseur und Autor Tibor Baumann und Regisseur Thorsten Singer.

Der Film beschäftigt sich mit der Frage, was Arbeit bedeutet – und was diese Arbeitskonzepte mit dem Alltag eines freischaffenden Künstlers machen. Stephan Haimerl gibt Einblick in einen durchgetakteten Alltag zwischen Kreativität und Pflicht. Arbeit teilt sich für Kultur- und Kunstschaffende oft in „Lohnarbeit“ und „eigentliche Arbeit“ auf – eine Teilung, die im Leben, im Werk und in den Entscheidungen des Malers Stephan Haimerl sichtbar wird. Der Film verfolgt den Weg des Künstlers und seiner kleinen Familie durch die verschiedenen Arbeitswelten bis zum Umzug von Nürnberg nach Leipzig. jos

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