Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1286 / 13.12.2018

Zuschüsse für Demokratie-Projekte

Auch 2019 fördert das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wieder Nürnberger Demokratie-Projekte. Insgesamt stehen dafür 57 000 Euro zur Verfügung. Vereine und Initiativen, die sich für demokratisches Verhalten und für Vielfalt in der Gesellschaft einsetzen, können Fördermittel bei der Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“, Kreisjugendring (KJR) Nürnberg/DokuPäd, Bildungszentrum Sankt Paul, Dutzendteichstraße 24, beantragen. Die Federführung zur Umsetzung vor Ort liegt beim städtischen Menschenrechtsbüro.

Die Entscheidung über die Vergabe der Fördermittel treffen jeweils der sogenannte Begleitausschuss und der Jugendausschuss. 2019 gibt es nur eine Förderrunde im Februar. Der Begleitausschuss sucht große und kleine Projekte, die mindestens eines der folgenden Ziele verfolgen: Diskriminierung sichtbar machen und ihr entgegenwirken, kreative Formen der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus finden, Präventionsprojekte gegen politischen und religiös begründeten Extremismus entwickeln und durchführen, Aktionsformen gegen Antisemitismus erarbeiten und umsetzen, Projekte der politischen Bildung und des Demokratieverständnisses entwickeln und fördern, Diversity als Menschenrechtsansatz mit Leben oder Empowerment und Stärkung der Selbstorganisation von Vereinen und Initiativen in den genannten Themenfeldern ermöglichen.

Der ausgefüllte Projektantrag muss bis spätestens Mittwoch, 13. Februar 2019,
13 Uhr, bei der Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“, KJR Nürnberg/DokuPäd, Bildungszentrum Sankt Paul, Dutzendteichstraße 24, 90478 Nürnberg, eingegangen sein. Die Projektanträge gibt es bei der Koordinierungsstelle.

Projekte, die hauptsächlich von Jugendlichen verantwortet und durchgeführt werden, können sich beim Jugendausschuss bewerben. Gesucht werden Projekte, die sich inhaltlich mindestens einem der folgenden Themen befassen: der Frage, wie können wir gut miteinander leben, der Stärkung der Zivilgesellschaft, dem Vorgehen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, der Förderung von Inklusions- und Integrationsmaßnahmen sowie politischer Bildung. Anträge können entweder formlos oder mit dem Antragsformular gestellt werden. Die Anträge müssen bis Freitag, 8. Februar 2019, 13 Uhr, bei der Koordinierungsstelle eingegangen sein.

Die Stadt Nürnberg ist seit 1. Januar 2015 Teil des Programms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Auskünfte rund um das Bundesprogramm und die Projektanträge gibt es bei Sophia Brostean-Kaiser, Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“
KJR Nürnberg/DokuPäd, Telefon 09 11 / 2 31-75 04. maj

Weitere Informationen unter
www.demokratie-leben.nuernberg.de

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