Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 40 / 15.01.2019

Ausstellung „EUROPAN 14, Produktive Städte“

Nachhaltige Entwicklung der Städte durch gemischt genutzte Quartiere sowie alternative Energie- und Nutzungskonzepte – Beispiele zeigt die Ausstellung „EUROPAN 14, Produktive Städte“. Am Montag, 21. Januar 2019, eröffnen Karin Sandeck, Ministerialrätin der Obersten Baubehörde sowie Vorstandsvorsitzende des Vereins EUROPAN, und Siegfried Dengler, Leiter des Stadtplanungsamts, diese um 18 Uhr im Offenen Büro, Lorenzer Straße 30. Zur Vernissage sind interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

EUROPAN ist der größte europäische Architektur- und Städtebauwettbewerb für junge Architektinnen und Architekten, der im Zweijahresrhythmus zu aktuellen Themen des Städte- und Wohnungsbaus durchgeführt wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative und experimentelle Ansätze für Standorte zu finden, die von europäischen Städten vorgeschlagen werden und den Dialog über Architektur und Städtebau lokal wie international zu fördern. Außerdem sollen talentierte junge Architekten von der Veröffentlichung bis zur Realisierung ihrer Ideen unterstützt werden.

In den vergangenen Jahrzehnten vollzog sich in ganz Europa eine umfassende Stadterneuerung im Sinne einer durchmischten Stadt. Wohnen ist dabei nach wie vor das vorherrschende Programm in den meisten Stadtentwicklungsgebieten der postindustriellen Ära, sinnvoll ergänzt durch Büroflächen und öffentliche Einrichtungen, durch Kultur, Läden und Gastronomie, damit sich ein authentischer, lebendiger und urbaner Stadtteil entwickeln kann. Rückblickend ist festzustellen, dass ein wichtiger Aspekt systematisch ausgeschlossen wurde: Die produktive Ökonomie.

Unter dem Thema „Produktive Städte“ will EUROPAN einen besonderen Schwerpunkt auf eine nachhaltige Entwicklung der Städte durch gemischt genutzte Quartiere, alternative Energie- und hybride Nutzungskonzepte legen, die dem Bedürfnis der Menschen nach einer Stadt der kurzen Wege genügt und die eine Vielfalt von Lebensweisen, Kulturen und Nutzungen ermöglicht.

Europaweit beteiligten sich 1 003 Entwurfs- und Planungsteams aus Architekten und Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und Ingenieuren sowie Künstlern und Designern am Wettbewerb. Für die sechs deutschen Standorte wurden 99 Arbeiten abgegeben. Die nationale Jury unter Vorsitz von Professor Markus Neppl tagte am 11. und 12. November 2017 in Berlin und vergab insgesamt fünf Preise, acht Anerkennungen und drei lobende Erwähnungen. Die Ausstellung zeigt die deutschen Ergebnisse und Beiträge aus Warschau. Sie ist ab Freitag, 18. Januar, bis Freitag, 8. Februar 2019, im Offenen Büro jeweils montags, dienstags und donnerstags von 8.30 bis 15.30 Uhr und mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenlos.

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