Nr. 491 / 13.05.2019
Der Nürnberger Künstler Fridrich Popp (Jahrgang 1953) stellt vom 17. Mai bis 8. Juni 2019 seine Metallskulpturen in der spanischen Partnerstadt Córdoba aus. Ausstellungsort ist die historische Wassermühle San Antonio direkt neben der Römischen Brücke über den Fluss Guadalquivir. Popp präsentiert Masken, Modelle, Tischskulpturen kleineren Formats ebenso wie zwei Meter hohe Skulpturen.
Seit Mitte der 1970er Jahre arbeitet der Bildhauer Popp kreativ mit Metall. „Meine Metallassemblagen passen genau an diesen Ort“, meint der Künstler, „die Rundbögen im Erdgeschoss der Mühle, die an eine Krypta erinnern, sind das richtige Ambiente für meine Skulpturen. So gehen meine Metallobjekte eine kreative Symbiose mit den Mühlsteinen und dem verlassenen Ecken und Winkeln der Wassermühle ein.“
Der Bildhauer hat diesen musealen Ort vor einem Jahrzehnt entdeckt, als er mit Freunden Córdoba besuchte, um die Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Córdoba voranzubringen. Die Städtepartnerschaft wurde 2010 geschlossen. Nun steht die Ausstellung, sie wird von beiden Städten tatkräftig unterstützt. Veranstalter sind das Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg und der Verein zur Förderung des Partnerschaft Córdoba-Nürnberg, Conoris e.V.
Popp ist in Nürnberg seit Jahrzehnten als „Schrottkünstler“ bekannt, er beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen. Er studierte ursprünglich Germanistik, Geschichte und Sozialkunde und machte das Examen als Gymnasiallehrer. Doch dann zog es ihn hauptberuflich in die kommunale Verwaltung der Stadt Nürnberg im Bereich Kultur und Integration von Zugewanderten. Darüber hinaus ist Popp Autor und Mediator. alf
Bild Download: Fridrich Popp: Stier
(Bild: Fridrich Popp, JPG-Datei 886 KB)
Bild Download: Fridrich Popp: Metallskulpturen
(Bild: Fridrich Popp, JPG-Datei 1.2 MB)
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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