Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 616 / 17.06.2019

N2025: International besetzter Beirat begleitet Bewerbung

Die Bewerbung Nürnbergs um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ im Jahr 2025 schreitet mit schnellen Schritten voran. Um bei diesem kulturellen Großprojekt einen kritischen Blick, wichtige Impulse und internationale Expertise von außen einzubinden, rief die Stadt Nürnberg einen Beirat ins Leben. Zehn renommierte Fachleute unterstützen die Bewerbung mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung.

Der Beirat soll als Diskussionsforum den Prozess der Bewerbung Nürnbergs begleiten. Die Mitglieder sind beratend tätig und bringen ihre fachliche Expertise insbesondere hinsichtlich der künstlerischen Leitprojekte ein. Auch werfen sie einen kritischen Blick auf die Entstehung des Bewerbungsbuchs und sind Diskussionspartner bei der Entwicklung von Zielen und Maßnahmen der Bewerbung.

Die Mitglieder des Beirats
Der Beirat setzt sich zusammen aus Künstlerinnen und Künstlern, Vertreterinnen und Vertretern aus Einrichtungen des Kulturbetriebs sowie Persönlichkeiten aus der Politik und dem öffentlichen Leben. Die breitgefächert, transdisziplinär und hochkarätig besetzte Gruppe von Expertinnen und Experten ist eine kreative Bereicherung für die kommenden Herausforderungen und Aufgaben im Bewerbungsverfahren.

Die Mitglieder im Einzelnen sind:

  • Holger Bergmann: Kurator und Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste in Berlin
  • Thomas Böhm: Autor, Literaturvermittler und Moderator sowie Jurymitglied im Gremium des Hauptstadtkulturfonds 2019/2020
  • Tunçay Kulaoğlu: Autor, Filmemacher, Dramaturg und Kurator sowie Mitbegründer des Filmfestivals Türkei – Deutschland in Nürnberg
  • Jagoda Marinić: Schriftstellerin und freie Kolumnistin bei der „Süddeutschen Zeitung“, „taz“ und der „Deutschen Welle“
  • Christine M. Merkel: Historikerin und Psychologin, Leiterin des Fachbereichs Kultur, Kommunikation und Memory of the World bei der Deutschen Unesco Kommission in Bonn
  • Samir Odeh-Tamimi: Komponist im Bereich internationale Musikprojekte und Kompositionen zwischen westeuropäischer Avantgarde und arabischer Musikpraxis
  • Prof. Dr. Jochen Sander: Professor für Kunstgeschichte, stellvertretender Direktor des Städel Museums und Inhaber der Städel-Kooperationsprofessur für Kunstgeschichte an der Goethe Universität Frankfurt
  • Renate Schmidt: Bundesministerin a. D. und Ehrenbürgerin der Stadt Nürnberg
  • Dr. Oscar Schneider: Bundesminister a. D. und Ehrenbürger der Stadt Nürnberg
  • Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg: Theologe, Germanist und Kunsthistoriker, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken

Bei der Bewerbung Nürnbergs um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ im Jahr 2025 geht es darum, eine neue Idee von Stadt und Europa zu entwickeln. Einen Raum der Menschlichkeit und Gemeinschaft aufzubauen, der zugleich ein Labor für die Kultur und die Künste ist. Prägend für die Bewerbung sind die drei Themen Embracing Humanity – Menschlichkeit als Maß, Exploring Reality – Welt als Aufgabe, Evolving Community – Miteinander als Ziel. Der Mensch und die Menschlichkeit, Arbeiten, Lernen und Spielen und die europäische Stadt der Zukunft stehen dabei im Mittelpunkt. jos

Weitere Informationen befinden sich unter https://www.nuernberg.de/internet/n2025/beirat.html.

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