Nr. 1026 / 10.10.2019
Mit der Ausstellung „Hidden Beauty“ feiert die Kunsthalle Nürnberg ihre Wiedereröffnung nach einer langen Sanierung. Neun internationale Künstlerinnen und Künstler haben die frisch renovierten Ausstellungsräume mit ihren Werken gefüllt. In der Mittagskurzführung „Das Private im Öffentlichen“ stellt Ellen Seifermann, Kuratorin der Ausstellung, am Dienstag, 15. Oktober 2019, um 12.30 Uhr in der Kunsthalle, Lorenzer Straße 32, drei Künstlerinnen vor.
In ihren Arbeiten hinterfragen Nevin Aladaǧ, Karin Sander und Haegue Yang wieviel Privatheit in einer globalisierten Welt überhaupt möglich ist. Mit ihren klaren Blickachsen und wechselnden Proportionen bietet die Architektur den Ausgangspunkt und Bezugsrahmen für die raumgreifenden Skulpturen und ortsspezifischen Installationen der in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen und Künstler. Deren Raumkonzepte sind inspiriert von den Strategien des Environments, der Partizipation, der Konzeptkunst und der Minimal Art der 1960er Jahre. Sie spannen jedoch leichthändig, spielerisch und mit Humor den Bogen in die Gegenwart. Der Ausstellungstitel „Hidden Beauty“ spielt ebenso auf die zwischen den mittelalterlichen Mauern der Stadt verborgene Architektur der Kunsthalle Nürnberg an wie auf die Kunst, die in diesen Räumen Situationen für physisch erlebbare Erfahrungen und überraschende Wahrnehmungen schafft.
Der etwa 20-minütige Rundgang kostet nur den Eintritt in die Ausstellung, eine Tasse Kaffee gibt es gratis. Weitere Informationen sind unter www.kunsthalle.nuernberg.de einsehbar. ll
Bild Download: Blick in die Ausstellung "Hidden Beauty"
Nevin Aladag
Makramé, current flow 1, 2017
Stromkabel, Lautsprecherkabel, LAN-Kabel, Telefonkabel, Kupfer, Zinkblech, PVC, 185 x 170 cm
Courtesy Nevin Aladag & Wentrup, Berlin
© VG Bild-Kunst Bonn, 2019,
(Bild: Annette Kradisch / Kunsthalle Nürnberg, JPG-Datei 1.1 MB)
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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