Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1034 / 14.10.2019

Literatur ohne Grenzen: Lesung von Carlos Franz

In der Reihe Literatur ohne Grenzen ist der chilenische Autor Carlos Franz zu Gast und liest am Donnerstag, 24. Oktober 2019, um 19.30 Uhr auf Spanisch aus seinem Buch „Das Quartett der Liebenden“. Der Roman führt auf den Spuren des Augsburger Malers Johann Moritz Rugendas in das Chile der Dreißiger Jahre des
19. Jahrhunderts. Der Eintritt zur Lesung in der Stadtbibliothek Zentrum, Gewerbemuseumsplatz 4, kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro,
mit Nürnberg-Pass 4 Euro.

Im Roman erlebt der junge Künstler eine leidenschaftliche Affäre mit einer jungen Frau. Kompliziert wird die Angelegenheit, als sich der Ehemann und der Naturforscher Charles Darwin einmischen. Zwischen Rugendas und seinen beiden Nebenbuhlern entwickelt sich ein Wettbewerb, bei dem alle nur verlieren können: Was zählt in der Liebe? Leidenschaft, wissenschaftliche Erkenntnis oder materielle Sicherheit? Angelehnt an die historischen Personen Johann Moritz Rugendas, der einer alteingesessenen Augsburger Künstlerfamilie entstammte, und Charles Darwin entwickelt der Autor eine Liebesgeschichte, die die Leserschaft in das Chile des vorletzten Jahrhunderts entführt.
Das „Quartett der Liebenden“, im Original „Si te vieras con mis ojos“, erschien im September 2019 in der Reihe Weltlese der Büchergilde Gutenberg.

Carlos Franz wurde 1959 als Sohn eines Diplomaten in Genf geboren. „Si te vieras con mis ojos“ ist sein fünfter Roman.

Moderiert wird die spanisch-deutsche Lesung von Lutz Kliche, der auch für die Übersetzung des gesamten Romans verantwortlich zeichnet.

Veranstalter sind die Stadt Nürnberg / Amt für Kultur und Freizeit / Inter-Kultur-Büro und der Bildungscampus Nürnberg.

Literatur ohne Grenzen ist die Lesereihe des Amts für Kultur und Freizeit / Inter-Kultur-Büro und des Bildungscampus Nürnberg. Autorinnen und Autoren aus aller Welt sind zu Gast und präsentieren ihre Werke in ihrer Muttersprache – dazu gibt es deutsche Übersetzungen. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Büchergilde Gutenberg. jos

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