Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1055 / 16.10.2019

Nürnberg schließt weitere Lücken im Breitbandnetz

Die Stadt Nürnberg hat vom bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat den zweiten Förderbescheid zum Breitbandausbau im bayerischen Breitbandförderprogramm erhalten. Der Freistaat fördert den weiteren Ausbau in Nürnberg mit 718 000 Euro. Damit fällt der Startschuss zum Ausbau weiterer mit Breitband unterversorgter Gebiete in Nürnberg. Als unterversorgt gelten Gebiete, in denen Bandbreiten unter 30 Megabits pro Sekunde (Mbit/s) zur Verfügung stehen.

Die Ortsteile Greuth, Lohe und Netzstall werden mit Vectoringtechnik (VDSL) ausgebaut, die Bandbreiten bis zu 250 Mbit/s ermöglicht. Teilbereiche in der Strawinskystraße / Neuseser Straße in Katzwang, der Regensburger Straße, im Bereich Neuselsbrunn / Saturnweg / Münchener Straße und Schnepfenreuth werden mit Glasfaserleitungen bis zum Kunden erschlossen.

Der Ausbau erfolgt durch die Telekom Deutschland GmbH, die in einem nach den Richtlinien des Förderprogramms vorgegebenen Verfahren ausgewählt wurde. Die Telekom muss innerhalb von 24 Monaten nach Vertragsabschluss ausbauen.

Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas sagt hierzu: „Der Breitbandausbau in Nürnberg kommt dank des Bayerischen Breitbandförderprogramms wieder einen entscheidenden Schritt weiter. Hochleistungsfähige Internetanschlüsse sind sowohl im Privat- als auch im gewerblichen Bereich zu einer zentralen Frage der Zukunftsfähigkeit einer jeden Stadt geworden. Sie sind eine Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation und damit ein entscheidender Standortfaktor für unseren Wirtschaftsstandort. Nürnberg ist nach dem Ausbau in allen Stadtteilen mit Breitband versorgt. Ich weiß jedoch auch, dass der Vectoring-Ausbau nur ein Zwischenschritt hin zu Glasfaseranschlüssen bis in jedes Haus sein kann.“

In der ersten Förderrunde hatte sich das Wirtschaftsreferat bereits erfolgreich um die Akquise von Fördermitteln für einen Breitbandausbau eingesetzt. Ausgebaut wurden damit die Gewerbegebiete Buchenbühl, das Güterverkehrszentrum Hafen, Teile Altenfurts, Eibach, Schafhof und Höfen sowie die Ortsteile Kleingründlach, Krottenbach und Lohe West.

Zudem half das beim Förderverfahren eingesetzte Markterkundungsverfahren dabei, dass die Telekom die Stadtteile Katzwang, Großgründlach, Neunhof, Boxdorf, Almoshof, Brunn, Fischbach, Altenfurt, Pillenreuth, Herpersdorf, Weiherhaus, Worzeldorf, Kornburg, Teile Eibachs und des Innenstadtbereichs eigenwirtschaftlich ausgebaut hat beziehungsweise spätestens im Jahr 2020 noch ausbauen wird. let

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