Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1070 / 18.10.2019

Bundesweite Tagung Kommunales Energiemanagement

Am Donnerstag und Freitag, 17. und 18. Oktober 2019, fand im Nürnberger Rathaus die vom städtischen Hochbauamt in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik organisierte Fachtagung „Kommunales Energiemanagement quo vadis?“ statt. Dabei wurden aktuelle Handlungsfelder des Energiemanagements in den Kommunen beleuchtet.

Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet gingen vor allem den Fragen nach, wie sich Arbeitsfelder entwickeln müssen, um erfolgreich zu sein und was es braucht, um die hochgesteckten Ziele, nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch zur Entlastung der öffentlichen Kassen, zu erreichen.

„20 Jahre Kommunales Energiemanagement im Hochbauamt der Stadt Nürnberg sind eine gute Gelegenheit, um den bisherigen Weg zu reflektieren und sich über die weiteren Schritte Gedanken zu machen. Auch wenn Nürnberg diesen Weg bisher erfolgreich beschritten hat, ist es sinnvoll und notwendig, dies mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Städten gemeinsam zu tun. Denn schließlich sind die Energiemanager in jeder Stadtverwaltung eher die Exoten und gerade deshalb ist der Erfahrungsaustauch unter- und miteinander besonders wertvoll“, sagte der Planungs- und Baureferent der Stadt Nürnberg, Daniel F. Ulrich, bei der Eröffnung die Tagung.

In Nürnberg wurden wie in anderen Städten viele Arbeitsfelder entwickelt. Aktuell ist mit der obligatorischen Prüfung aller zukünftigen Hochbaumaßnahmen auf Auswirkungen auf den Klimaschutz ein weiteres Handlungsfeld in Planung. Dies soll ein Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Stadtverwaltung bis 2035 sein. Referenten aus anderen Kommunen, mit ebenfalls langjährigen Erfahrungen im Energiemanagement, wie Frankfurt, Stuttgart, Wuppertal und Chemnitz, warfen unterschiedliche Blicke auf das Thema und die regen Diskussionen zeigten das große Interesse der Teilnehmenden. Aber auch der überregionale Blick kam nicht zu kurz. Ein Vertreter der Stadt Graz erläuterte das Herangehen der 300 000 Einwohner zählenden österreichischen Stadt bei der Sanierungsstrategie für die städtischen Gebäude im Spannungsfeld zwischen energetischen Anforderungen und finanztechnischen Möglichkeiten.

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