Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1286 / 06.12.2019

Zuschüsse für Demokratie-Projekte

Auch 2020 fördert das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Nürnberger Demokratie-Projekte. Insgesamt stehen 73 000 Euro zur Verfügung. Vereine und Initiativen, die sich für demokratisches Verhalten und für Vielfalt in der Gesellschaft einsetzen, können Fördermittel bei der Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“, Kreisjugendring (KJR) Nürnberg/DokuPäd, Bildungszentrum Sankt Paul, Dutzendteichstraße 24, beantragen. Die Federführung zur Umsetzung vor Ort liegt beim städtischen Menschenrechtsbüro.
 
Die Entscheidung über die Vergabe der Mittel treffen der sogenannte Begleitausschuss und der Jugendausschuss. Der Begleitausschuss vergibt Fördermittel in Höhe von 52 000 Euro, die Förderhöhe je Projekt liegt zwischen 250 bis maximal 5 000 Euro. Gesucht werden Projekte, die eines der folgenden Ziele verfolgen: Diskriminierung sichtbar machen und ihr entgegenwirken, kreative Formen der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus finden, Präventionsprojekte gegen politischen und religiös begründeten Extremismus entwickeln und durchführen, Aktionsformen gegen Antisemitismus umsetzen, Projekte der politischen Bildung und des Demokratieverständnisses entwickeln und fördern, Diversity als Menschenrechtsansatz mit Leben oder die Stärkung der Selbstorganisation von Vereinen und Initiativen in den genannten Themenfeldern ermöglichen.
 
Der ausgefüllte Projektantrag muss bis spätestens Freitag, 31. Januar 2020, 13 Uhr, bei der Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“, KJR Nürnberg/DokuPäd, Bildungszentrum Sankt Paul, Dutzendteichstraße 24, 90478 Nürnberg, eingegangen sein. Die Projektanträge gibt es bei der Koordinierungsstelle oder online unter www.demokratie-leben.nuernberg.de.

Projekte, die hauptsächlich von Jugendlichen verantwortet und durchgeführt werden, können beim Jugendausschuss eingereicht werden. Hier stehen insgesamt 21 000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Gesucht werden Projekte, die sich inhaltlich mit mindestens einem der folgenden Themen befassen: der Frage, wie können wir gut miteinander leben, der Stärkung der Zivilgesellschaft, dem Vorgehen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, der Förderung von Inklusions- und Integrationsmaßnahmen sowie politischer Bildung. Die Anträge müssen bis Montag, 10. Februar 2020, 13 Uhr, bei der Koordinierungsstelle eingegangen sein.

Die Stadt Nürnberg ist seit 1. Januar 2015 Teil des Programms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.  Auskünfte rund um das Bundesprogramm und die Projektanträge gibt es bei Clara Grell, Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“ KJR Nürnberg/DokuPäd, Telefon 09 11 / 2 31-75 04.    maj
 
Weitere Informationen unter www.demokratie-leben.nuernberg.de

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