Nr. 21 / 09.01.2020
Die Historikerin Hanne Leßau führt durch die von ihr kuratierte Sonderausstellung „Das Reichsparteitagsgelände im Krieg. Gefangenschaft, Massenmord und Zwangsarbeit“. Der Rundgang startet am Sonntag, 19. Januar 2020, um 15 Uhr im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Bayernstraße 110.
Die Ausstellung zeigt erstmals die bislang wenig bekannte Geschichte des Kriegs- und Zwangsarbeiterlagers in Nürnberg-Langwasser. Über 100 000 Menschen kamen während des Zweiten Weltkriegs unfreiwillig als Kriegsgefangene oder Zivilisten in den umfangreichen Lagerkomplex auf dem früheren Reichsparteitagsgelände. An ausgewählten Stationen der Präsentation gibt die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände einen Einblick in diese unbekannte Geschichte, beschreibt Lebenswege einzelner Gefangener und vermittelt Hintergründe der Arbeit an diesem Ausstellungsprojekt.
Die Führungsgebühr beträgt 3 Euro, 2 Euro ermäßigt. Der Eintritt in die Sonderausstellung ist frei. Eine Anmeldung zur Führung per E-Mail an dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de wird empfohlen. alf
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
www.presse.nuernberg.de