Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 22 / 09.01.2020

Gitarrenmusik des 19. Jahrhunderts im Hirsvogelsaal

Beim Konzertabend „Von der Natur und der Oper“ widmet sich der Mailänder Gitarrenvirtuose Marco Battaglia der Gitarrenmusik des 19. Jahrhunderts. Das Konzert der Reihe „Gerlando“ beginnt am Samstag, 18. Januar 2020, um 20 Uhr im Hirsvogelsaal des Museums Tucherschloss, Treibberg 6. 
 
Marco Battaglia spezialisierte sich schon früh auf die Interpretation der Musik des 19. Jahrhunderts. Um dem Klang dieser Zeit gerecht zu werden, verwendet er Originalgitarren. Im Hirsvogelsaal spielt er ein 1811 von Gennaro Fabricatore in Neapel gebautes Instrument. Zu Beginn erklingt Musik des Italieners Mauro Giuliani, einem der größten Gitarristen des frühen 19. Jahrhunderts. Mit „Choice of my dearest flowers“, einer Hommage an zehn unterschiedliche Blumen, erinnert Giuliani im Erfindungsreichtum häufig an Franz Schubert. Der zweite Teil beginnt mit den berühmten Themen des „Elisir d‘amore“ von Gaetano Donizetti in einer Adaption des ungarischen Meisters Johann Kaspar Mertz. Dieser hält sich jedoch nicht nur an das Original der Oper, sondern blitzt mit eigenen Ergänzungen und Variationen auf. Auch die Musik von Gioachino Rossini ist in Giulianis Variationen über ein berühmtes Thema von „Tancredi“ in Erinnerung geblieben. Zum Abschluss erklingt eine Fantasie über Themen aus Vincenzo Bellinis „Norma“ des französischen Gitarrenvirtuosen Napoléon Coste. 
 
Marco Battaglia wurde in Mailand geboren und absolvierte sein Gitarrenstudium an der Civic School of Music. Er hat eine intensive Karriere als Solist hinter sich und gab bereits Konzerte in über 27 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Battaglia ist künstlerischer Leiter des „800MusicaFestival“ und des „Milano Classical Guitar Festival“.

Karten zum Preis von 18,80 Euro, ermäßigt 7,80 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr gibt es an allen Reservix-Vorverkaufsstellen. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 20 Euro, ermäßigt 9 Euro. Einlass ist ab 19.30 Uhr. 
 
Die Konzertreihe „Gerlando“ ist eine Kooperation zwischen dem Museum Tucherschloss und dem Verein Saitenwirbel e.V. Als künstlerischer Leiter fungiert der international renommierte Nürnberger Gitarrist und Komponist Stefan Grasse, der die Reihe auch konzipiert hat.    alf 

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