Nr. 204 / 26.02.2020
Über 300 Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland, rund 450 Universitäten, (Fach-)Hochschulen und Berufsakademien in Deutschland bieten derzeit über
18 600 Studiengänge an. Deshalb sollten sich Schülerinnen und Schüler frühzeitig informieren, welche berufliche Ausbildung am besten zu einem passt. Optimale Möglichkeiten, das Passende für sich zu finden, bietet ein Besuch auf dem Berufs- und Studienbasar. Das Gemeinschaftsprojekt beider Schulen feiert in diesem Jahr ein Doppeljubiläum: 30 Jahre Berufsbasar der Wirtschaftsschule, 25 Jahre Studienbasar am Melanchthon-Gymnasium. Die Informationsbörse zu beruflicher Ausbildung und Studium verzeichnet in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung von Firmen, Behörden und Hochschulen.
Besuchszeiten des Berufs- und Studienbasars an beiden Schulen
Am Freitag und Samstag, 6. und 7. März 2020, veranstalten die beiden benachbarten Schulen, die Städtische und Staatliche Wirtschaftsschule Nürnberg in der Nunnenbeckstraße 40 und das Melanchthon-Gymnasium Nürnberg in der Sulzbacher Straße 32, ihren jährlichen Berufs- und Studienbasar. Beide Schulen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen: Haltestelle Rathenauplatz (U2, U3, Bus 36, StraßenbahnLinien 8 und 9). Die Öffnungszeiten des Berufs- und Studienbasars an beiden Schulen sind am Freitag, 6. März 2020, von 9 bis 14 Uhr, Samstag, 7. März 2020, von 10 bis 14 Uhr. Die Arbeitsagentur informiert in der Wirtschaftsschule am Samstag, 7. März 2020, ab 10 Uhr über Ausbildungsstellen in Nürnberg und der Region.
Arbeitsteilung der beiden Schulen
Die Arbeitsteilung an beiden Schulen schaut so aus: Der Berufsbasar der Wirtschaftsschule richtet sich in erster Linie an Jugendliche aus Nürnberg und der Region, die einen mittleren Bildungsabschluss anstreben. Im Basar-Angebot enthalten sind neben kaufmännischen Berufsbildern auch gewerblich-technische und handwerkliche Ausbildungsgänge, sodass sich der Besuch auch für Mittelschul-Klassen lohnt. Und auch Gymnasiastinnen und Gymnasiasten können sich über Alternativen zum Studium informieren.
Parallel dazu veranstaltet das Melanchthon-Gymnasium seinen Studien- und Berufsbasar als Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler der Gymnasien ab der 8. Jahrgangsstufe und der Fachoberschulen aus ganz Mittelfranken und darüber hinaus, zwischen Bamberg und Neumarkt, Neustadt und Bayreuth. Diesmal sind neben allen bayerischen Universitäten auch zahlreiche außerbayerische Hochschulen vertreten. Das Kultusministerium unterstützt den Studienbasar als innovatives Schulprojekt.
Eröffnung vor Prominenz aus Politik und Wirtschaft
Auch Prominenz aus Politik und Wirtschaft wird auf dem Basar vertreten sein, wenn am Freitag, 6. März 2020, Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly um
8 Uhr als Schirmherr den Berufsbasar der Schule in der Nunnenbeckstraße 40 eröffnet. Der Studienbasar am MelanchthonGymnasium, Sulzbacher Straße 32, öffnet um 9 Uhr seine Pforten.
Schulen übernehmen Verantwortung für berufliche Zukunft ihrer Schüler
Unter dem diesjährigen Motto „Gut vorbereitet durchstarten“ informieren an beiden Schulen über 100 renommierte Ausbildungsbetriebe aus Nürnberg und der Region, 35 Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen, private Hochschulen), rund 50 Fachschulen, Berufsfachschulen und Behörden über betriebliche Ausbildung und mehr als 300 Studiengänge und Ausbildungswege. Die Nürnberger Arbeitsagentur ist an beiden Schulen vertreten, die Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken und die Handwerkskammer für Mittelfranken informieren an der Wirtschaftsschule unter anderem über „Karriere mit Lehre“. Bei vielen der ausstellenden Firmen besteht die Möglichkeit, ein Schnupperpraktikum zu machen. Interessant auch:
Unzählige Ausbildungsverträge sind in den vergangenen 30 Jahren durch den Berufsbasar an der Wirtschaftsschule angebahnt und abgeschlossen worden.
Das Informationsangebot zu Beruf und Studium ist breit gefächert. Zahlreiche neue Ausbildungsberufe und Studiengänge sind im Programm. Im Zentrum steht dabei das persönliche Einzelgespräch, die individuelle Beratung. Wie bei einer Messe gehen die Schülerinnen und Schüler von Raum zu Raum, von Stand zu Stand, um sich je nach persönlichem Interesse von Azubis, Ausbildungsleitern und Studienberatern informieren zu lassen. Wie in den letzten Jahren bieten auch heuer Firmen und Hochschulen direkt an den Ständen oder in Vortragsräumen kurze Einführungsvorträge an.
Zum Berufsbasar der Wirtschaftsschule sind auch die Berufsintegrationsklassen der beruflichen Schulen der Stadt Nürnberg und der Region eingeladen. Bei diesem „Basar der Begegnungen“ treffen ausbildungsfähige junge Flüchtlinge und neu zugezogene junge Migranten mit Ausbildungsbetrieben, hauptsächlich aus dem Handwerksbereich, zusammen. So wirkt diese Veranstaltung wie eine Berufsintegrationsbörse.
Azubi-Speed-Dating – der schnelle Weg zum Ausbildungsplatz
Auf großes Interesse bereits im Vorfeld stößt das „Azubi-Speed-Dating“ (ASD), das von der Wirtschaftsschule beim Berufsbasar erneut im großen Rahmen angeboten wird. Über 20 Ausbildungsbetriebe beteiligen sich an dem ASD-Projekt. Das Konzept ist einfach: Zehn Minuten haben junge Leute Zeit, sich im Gespräch mit Unternehmern, Personalleitern oder Ausbildern interessant zu machen – und umgekehrt. Die Schüler können sich bei mehreren Unternehmen vorstellen und nach zehn Minuten herausfinden, ob beide Seiten zusammenpassen. Das ASD-Projekt ist auch im Internet unter www.ebius-projektagentur.de vetreten.
Der „Elterntag“ am Samstag
Beide Schulen richten am zweiten Basartag einen „Elterntag“ ein. Für Eltern besteht am Samstag, 7. März 2020, die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Kindern den Basar zu erkunden und nach dem Traumberuf oder dem Traumstudium Ausschau zu halten. In der Wirtschaftsschule gibt es am Basarsamstag bei vielen Firmen spannende Mitmachaktionen, bei denen man schon mal in den jeweiligen Ausbildungsberuf reinschnuppern kann. Dazu ist am Informationsstandstand im Foyer ein Aktionsplan erhältlich.
Modellhafte Zusammenarbeit von Schule, Wirtschaft und Hochschule
Der Berufs- und Studienbasar steht modellhaft für die Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Wirtschaft. Neben den Schülerinnen und Schülern profitieren von dieser Einrichtung auch die Firmen und Hochschulen: Im persönlichen Gespräch können die Ausbildungsprofis der anwesenden Betriebe den erwarteten rund 5 000 Basarbesuchern ihre Ausbildungskonzepte schmackhaft machen, die Vertreter der Hochschulen auf neue Studiengänge verweisen und „Nachwuchs“ rekrutieren. Hervorzuheben ist dabei das Engagement der Sparkasse, die die Schirmherrschaft über das Großprojekt beider Schulen übernommen hat.
Informationen zum Berufs- und Studienbasar gibt es unter www.wirtschaftsschule.nuernberg.de und www.ebius-projektagentur.de
Kontakt per E-Mail berufsbasar@t-online.de oder per Telefon unter
09 11 / 3 72 83 55. Informationen zum Studienbasar sind unter
www.melanchthon-gymnasium.de zu finden, Kontakt per E-Mail studienbasar@web.de oder per Telefon 09 11 / 2 31-55 40. let
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Andreas Franke
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