Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 526 / 18.05.2020

Corona-Krise: OB Marcus König und Gesundheitsreferentin Britta Walthelm danken der Nürnberger Gesundheitsverwaltung

Eine erste Bilanz drei Monate nach Bekanntwerden der ersten Infektionen mit dem Coronavirus in Nürnberg zeigt, dass die Nürnberger Gesundheitsverwaltung ihre Leistungsfähigkeit bewiesen hat. Davon konnte sich am vergangenen Donnerstag, 14. Mai 2020, OB Marcus König bei seinem Antrittsbesuch in der städtischen Dienststelle gemeinsam mit Gesundheitsreferentin Britta Walthelm überzeugen. „Ganz bewusst habe ich unser Gesundheitsamt für meinen ersten Antrittsbesuch ausgewählt, um mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren professionellen und weit über das Normalmaß hinausgehenden Einsatz zu bedanken“, so OB Marcus König.
 
Das Nürnberger Gesundheitsamt hatte schnell seine gesamte Organisation und alle Kapazitäten auf das Management der Pandemielage umgestellt und arbeitete sieben Tage in der Woche im Vollbetrieb. Zeitweise waren mehr als 100 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Teilen der Stadtverwaltung, freiwillige Ärztinnen und Ärzte sowie Studierende der Medizin und Beamtenanwärterinnen und Beamtenanwärter im Einsatz für das „Contact-Tracing“.
 
Im Zuge der sogenannten „Containment-Strategie“ zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 wurden bislang rund 43 000 Telefonate geführt, in denen der tägliche Gesundheitszustand von Kontaktpersonen und mit dem Virus Covid-19 infizierten Personen in Nürnberg erhoben wurde. Dabei mussten Informationen über 5 000 Testergebnisse erfasst und 4 500 Quarantänemaßnahmen angeordnet werden. Um dieses Aufkommen zu bewältigen, haben das Gesundheitsamt und das Amt für Digitalisierung, IT und Prozessorganisation in Kooperation mit der Technischen Hochschule Nürnberg (Prof. Zimmermann, Fakultät Betriebswirtschaft) kurzfristig ein Corona-Contact-Management-System entwickelt. Damit werden alle coronabezogenen Prozesse und Aktivitäten im Gesundheitsamt unterstützt. Das Gesundheitsamt ist dadurch in der Lage, auch kurzfristig die Kontaktmanagement-Kapazitäten deutlich zu erhöhen. So können bei Bedarf auch zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell angelernt werden und in einem städtischen Call-Center das Kontaktmanagement unterstützen. Das Gesundheitsamt fühlt sich damit gut gewappnet für eine etwaige zweite Infektionswelle.  
 
„Corona zeigt, wie wichtig ein gut ausgestatteter öffentlicher Gesundheitsdienst für unsere Stadtgesellschaft ist“, so Gesundheitsreferentin Britta Walthelm. „Corona hat bewiesen, dass wir im Gesundheitsamt ein sehr engagiertes und kompetentes Team haben. In dieser Situation haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen effektiv und trotz großer Belastung in guter Atmosphäre zusammengearbeitet.“    alf

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