Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 593 / 10.06.2020

Erweiterungsbau der Integrierten Leitstelle fertig

Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg errichtete seit November 2019 einen Erweiterungsbau für die Integrierte Leitstelle (ILS). Der nun fertiggestellte Bau auf dem Grundstück der Feuerwache 4 in der Regenstraße 4 hat eine Nutzfläche von 247 Quadratmetern und einen umbauten Raum von 1 161 Quadratmetern. Die Maßnahme kostet rund 1,8 Millionen Euro.
 
Die ILS Nürnberg gehört zu den größten Leitstellen der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr in der Bundesrepublik Deutschland und koordiniert hier die Notrufe über die Notrufnummer 112 aus den Städten Nürnberg, Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Nürnberger Land und Erlangen-Höchstadt. Die Arbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, da der laufende Betrieb der Feuerwehr, im Besonderen der Hubschrauberlandeplatz, nicht beeinträchtig werden durfte. Das Gebäude wurde kurz vor der Fertigstellung im Zuge der städtischen Pandemiemaßnahme provisorisch nutzbar gemacht und interimsweise für das Bürgertelefon ausgestattet.
 
„In den letzten Wochen wurden dann die letzten abschließenden Bauarbeiten getätigt, so dass das Gebäude ab jetzt der Feuerwehr zur Verfügung steht. Das Hochbauamt baute in Modulbauweise mit vorgefertigten Elementen. Durch diese Systembauweise wird eine relativ kurze Bauzeit erreicht und es fallen keine wetterbedingten Unterbrechungen in der Winterzeit an“, erklärt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
 
Für Bürgermeister Christian Vogel ist der Erweiterungsbau und nun seine Fertigstellung eine wichtige und notwendige Weichenstellung, auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der ILS 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr ihren Dienst machen. Bürgermeister Christian Vogel hebt die Bedeutung der Leitstelle hervor: „Derzeit werden in der Leitstelle über 280 000 Einsätze pro Jahr aufgenommen und bearbeitet. Darüber hinaus müssen unterschiedlichste Informationen zur aktuellen Lage eingeholt und verschiedene kommunale und staatliche Ämter und Behörden verständigt werden. Außerdem dient die Integrierte Leitstelle in dringenden Fällen außerhalb der regulären Dienstzeiten auch als Meldekopf für die sechs Kreisverwaltungsbehörden des Leitstellenbereichs, zum Beispiel bei einem Bombenfund oder einem Großschadensereignis. Mit dem Neubau kann dieses Leistungsniveau weiterhin erhalten werden.“    let

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