Nr. 1285 / 23.12.2020
Neulich erst war er im Nürnberger Rathaus, um mit Corona-Helfern zu sprechen und sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Nun hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ein virtuelles Gespräch mit dem Nürnberger Christkind Benigna Munsi über diese außergewöhnliche Weihnachtszeit und die besondere Rolle des Christkinds geführt. Sozusagen von Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Staatsoberhaupts in Berlin, ins Jugendzimmer nach Nürnberg.
Im Rahmen seiner Gesprächsreihe #miteinander wollte der viel beschäftigte Bundespräsident unter anderem wissen, wie viele Termine das Nürnberger Christkind denn so im Laufe der normalen Adventszeit absolviert (170 bis 180), und welche Einrichtungen es in diesem Zeitraum besucht. Es ist ein respektvoller, teils nachdenklicher, aber auch heiterer Dialog, der in dem rund achtminütigen Video nachgeschaut werden kann. Während das Staatsoberhaupt auf einem Sofa sitzt, neben sich die deutsche Fahne, spricht Benigna Munsi zu Frank-Walter Steinmeier aus ihrem Zimmer, im Hintergrund die Krone des Nürnberger Christkinds.
Ein Deal mit der Polizei
Sie erzählt von ihrem digitalen Adventskalender, bei dem sich anstelle der vielen Termine jeden Tag ein neues Türchen öffnet. Oder von ihren Telefonsprechstunden, um in Corona-Zeiten dennoch in Kontakt mit den vielen Nürnbergerinnen und Nürnbergern, vor allem aber mit den Kindern, zu bleiben. Wie denn die Kinder mit Corona umgehen, will der Bundespräsident wissen. Das geht an ihnen nicht spurlos vorbei. Schmunzeln muss Frank-Walter Steinmeier, als er von der Frage eines Kindes erfährt, ob denn wegen der Sperrstunde ab 21 Uhr trotzdem durch das Christkind die Geschenke rechtzeitig noch ausgeliefert werden. „Ich habe extra fliegen gelernt, Engel helfen mir – und ich habe einen Deal mit der Polizei gemacht“, antwortet Benigna Munsi dem Kind.
Das #miteinander-Video kann im Internet auf www.nuernberg.de angeschaut werden. fra
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