Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 140 / 22.02.2021

„Kochen-Essen-Wissen“-Preis 2020/2021

Die Stadt Nürnberg und ebl-Naturkost vergeben zum achten Mal den „Kochen-Essen-Wissen“-Preis an Kindergärten, Kinderhorte, Aktivspielplätze, Kinder- und Jugendhäuser und Schulen mit gebundener Ganztagsbetreuung. Zehn Einrichtungen dürfen sich auch im Jahr 2021 über ein Preisgeld von jeweils 1 500 Euro zur Umsetzung ihrer Projekte zum Thema gesunde, ausgewogene und nachhaltige Ernährung freuen.
 
Immer weniger Familien finden die Zeit, gemeinsam vollwertige Mahlzeiten zuzubereiten. Deshalb ist es wichtig, jungen Menschen aktiv Wissen rund um das Thema ausgewogenes Essen und gesundes Trinken zu vermitteln. Der „Kochen-Essen-Wissen“-Preis will Einrichtungen dabei unterstützen. Die öffentlich-private Kooperation ist auf Initiative von ebl-Naturkost ins Leben gerufen worden. Die Förderung soll vorrangig Projekten zugutekommen, die sich mit Aspekten der gesunden und vollwertigen Ernährung, der ökologischen und nachhaltigen Verwendung von Ressourcen, Regionalität und Saisonalität von Lebensmitteln beschäftigen.  
 
Folgende Projekte werden im Schul-/Kindergartenjahr 2020/21 ausgezeichnet:
 
Kinderhaus Nürnberg gGmbH – Aktivspielplatz Grünewaldstraße:
Kein Schnee von gestern

Ganzheitliche Betrachtung des Klimawandels in den vier Kategorien Feuer, Wasser, Erde und Luft. Das Projekt betrachtet die Auswirkungen des Klimawandels auf diese vier Elemente und schafft Bewusstsein für nachhaltigen Konsum.

Team Mobile Jugendarbeit:
Verwenden statt verschwenden

Ein zum Jugendtreff ausgebauter Omnibus fährt wöchentlich die Stadtteile Großgründlach, Katzwang, Rehhof und die Altstadt an. Gemeinsames Kochen im Bus ist fester Bestandteil des offenen Treffs. Durch Stecklingsvermehrung / Regrowing werden Gemüseabfälle weiterverwendet.
 
Kinderbewegungshaus Sportissimo:
Unser Naschgarten

Der Naschgarten bietet Partizipation auf drei Ebenen: Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten der Kinder, Beteiligungsmöglichkeiten für Eltern und Einbeziehung der Nachbarschaft – als Einladung zum Mitnaschen im neuen Beerengarten vor der Einrichtung.
 
Städtischer Kinderhort Am Thoner Espan 10:
Essen-Kochen-Wissen

Zugang zu interkulturellem Austausch vermittelt ein „Welt-Kräuterbeet“. Die Kinder probieren gemeinsam typische Speisen aus verschiedenen Ländern und Regionen aus. Auch die Familien der Kinder sind einbezogen.
 
Kinderhaus Mathilde:
Gemeinsam-Gesund-Glücklich

Die Hort- und Kindergartenkinder lernen Theorie und Praxis der gesunden Ernährung und arbeiten beispielsweise in Gießteams altersübergreifend zusammen
 
Aktivspielplatz Gostenhof e.V.:
Wie kommen die Brötchen in die Tüte?

Selbst gemachte Pizza, Flammkuchen, Stollen, Brot und Brötchen aus dem Holzbackofen: Die Außenküche verwandelt sich in eine Backstube, in der die Kinder kneten, rollen und formen
 
Kindergarten Stempferhof:
Essperimente – entdecke die Welt der Lebensmittel!

Die Mädchen und Jungen forschen, experimentieren und probieren aus. Sie lernen dabei viel über Lebensmitteln und Prozesse rund ums Kochen. 

Wiesenhort Bug:
Naturpädagogischer Schulgarten

Der Schulgarten erweitert das naturpädagogische Konzept um einen wesentlichen Lernort. Die Kinder legen selbst Beete an, pflegen sie, ernten und naschen, entdecken und beobachten.  

Aktivspielplatz Mammut:
Säen, Wachsen, Ernten – Garten in der Stadt

Erneuerung des Gartens gemeinsam mit den Kindern: Geplant ist ein naturnaher Wohlfühlort mit Sitzmöglichkeiten aus Holz zum Verweilen und Entspannen in der Natur.
 
Aktivspielplatz Fuchsbau:
Ofen

Gemeinsames Ofenbauprojekt auf dem Aktivspielplatz. Der Ofen soll zum Backen von Brot, Pizza und anderen Backwaren verwendet und mit Holz beheizt werden. Er dient als Alternative zum standardisierten Kochen in der Küche.
 
Zur Jury des achten „Kochen-Essen-Wissen“-Preises gehörten Maria Nusser und Christine Fröhlen (ebl-Naturkost), Beate Barthmann (Sozialamt/Armutsprävention), Christiane Stein (Selbstorgnaisierte Kindertageseinrichtungen e.V.), Helmine Buchsbaum (Kinderkommission), Frank Braun (Blue Pingu e.V.), Irini Paul („Nürnberger Nachrichten“), Dr. Kerstin Schröder (Jugendamt), Maren Wagner (Umweltreferat) und Dr. Ina Zimmermann (Gesundheitsamt).    boe
 
 

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