Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 380 / 27.04.2021

Online-Beteiligung „Radständer für Gostenhof und Rosenau“ startet

Am Montag, 3. Mai 2021, startet die Online-Beteiligung für neue
Radständer in den Gebieten Gostenhof und Rosenau. Es wurden viele
neue Standorte für Radständer geprüft, die auf der städtischen Plattform
www.onlinebeteiligung.nuernberg.de eingesehen werden können.
Interessierte können bis Montag, 31. Mai 2021, die Vorschläge
kommentieren und zusätzliche Standortwünsche in einer interaktiven
Karte eintragen. Dieses Jahr ist es zum ersten Mal auch möglich,
konkreten Bedarf an Abstellanlagen für Lastenräder zu nennen.

Wie die aktuelle Bestandsanalyse, bei der alle Abstellanlagen und
Fahrräder in Gostenhof und Rosenau erfasst wurden, zeigt, gibt es
Bereiche mit besonderen Defiziten. Insgesamt stehen rund 950
Radständer in diesem Gebiet zur Verfügung, die sehr gut ausgelastet
sind. Dem gegenüber wurden knapp 650 Fahrräder im öffentlichen Raum
gezählt, für die keine Radständer zur Verfügung stehen.

Um die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu verbessern, hat die Stadt
Nürnberg im Zuge der Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“ das
Projekt Radständer für die Stadtteile gestartet. Nachdem das Projekt
bereits erfolgreich unter anderem in der Südstadt, Altstadt und Nordstadt
durchgeführt wurde, geht das Projekt in Gostenhof und Rosenau in die
sechste Runde. Auch hier sollen, wo Bedarf hierfür besteht, systematisch
Radständer aufgestellt werden. Das Besondere an dem Projekt ist die
Beteiligungsmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger. Durch diese
Beteiligungsform übten die Bürgerinnen und Bürger in den
vorangegangenen Projekten einen erkennbaren Einfluss darauf aus, wo
wie viele Radständer in ihrem Stadtteil aufgebaut wurden.

2016 hat die Stadt Nürnberg bereits den deutschen Fahrradpreis in der
Kategorie Infrastruktur für dieses Projekt gewonnen. Neben der Schaffung
von sicheren Abstellmöglichkeiten profitieren insbesondere zu Fuß
Gehende von diesem Projekt, da Fahrräder dann nicht mehr so häufig
entlang der Häuserfronten auf Gehwegen oder rund um Baumscheiben
abgestellt werden und somit die Gehwege einengen. Mit den
Radständern kann das illegale Parken auf Gehwegen oder in Fünf-Meter-
Bereichen unterbunden werden, wo dies räumlich möglich ist und sonst
Pfosten gesetzt werden müssten. „Dieses Projekt ist ein wichtiger
Baustein in der Radverkehrsförderung und ein Beitrag zur Umsetzung des
Masterplans nachhaltige Mobilität, mit der Nürnberg die Verkehrswende
forciert“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. maj

Stadt Nürnberg

Amt für Kommunikation und Stadtmarketing

Leitung:
Andreas Franke

Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
www.presse.nuernberg.de