Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 439 / 11.05.2021

Bündnis für Kultur: Unterstützung jetzt beantragen

Das Nürnberger Bündnis für Kultur, initiiert vom Geschäftsbereich Kultur der Stadt Nürnberg, unterstützt durch die Sparkasse Nürnberg und begleitet durch die Aktion „Freude für Alle“ der Nürnberger Nachrichten, ruft zum dritten Mal Kunst- und Kulturschaffende aus Stadt und Region dazu auf, Anträge auf Unterstützung einzureichen. Das Antragsformular und alle weiterführenden Informationen stehen unter www.nuernberg.de/internet/nuernbergkultur/buendnis_fuer_kultur.html auf den Internetseiten des Geschäftsbereichs Kultur bereit.

Mit dem „Bündnis für Kultur“ will der Geschäftsbereich Kultur bürgerschaftliches Engagement aktivieren und kann dabei auf die signifikante Unterstützung der Nürnberger Bürgerschaft zählen. Die Unterstützung ist für freiberufliche Kunst- und Kulturschaffende aller Sparten gedacht, die sich in einer individuellen, tatsächlich existenziellen Notlage, verursacht durch die Corona-Krise, befinden und in Nürnberg wohnen oder tätig sind. Bislang konnten im Rahmen des Bündnisses für Kultur Spendengelder in Höhe von 185 000 Euro weitergereicht werden. Dieses starke Signal der bürgerschaftlichen Hilfsbereitschaft konnte seit Beginn des Programms im Jahr 2020 an nahezu 200 Kulturschaffende weitervermittelt werden.

Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner spricht hierfür Anerkennung aus: „Mein Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen, Betrieben und Vereinen, die mit ihren Spenden ihre große Solidarität mit den Kunst- und Kulturschaffenden aus Stadt und Region ausgesprochen haben und so dazu beitragen, wichtige Kultur-Strukturen zu stützen.“ Erneut sind nun Kunst- und Kulturschaffende aus Nürnberg und/oder mit Arbeitsmittelpunkt Nürnberg dazu aufgerufen, Anträge auf Unterstützung zu stellen.

Neustart Kultur – Appell zur Nutzung der Fördermittel
Aus der Nürnberger freien Szene erreichen die Kulturverwaltung Signale, dass lokale Kunst- und Kulturschaffende durchaus erfolgreich Fördermittel – auf Bundes- wie auf Landesebene – für ihre Vorhaben und Projekte akquirieren konnten. Dies ist auch einer Reihe nicht-kommunaler (sozio-)kultureller Einrichtungen gelungen. Die Kulturverwaltung leistete dabei in vielen Fällen Unterstützung bei der Akquise von Drittmitteln.

Der Geschäftsbereich Kultur appelliert an die Kunst- und Kulturschaffenden der Stadt, die von Bund und Land aufgelegten Förderprogramme weiterhin genau zu prüfen und umfassend wahrzunehmen. „Viele Kunst- und Kulturakteure haben Anträge an Bund und Freistaat erfolgreich adressiert. Auch weiterhin sind hier jedoch bedeutende Förderleistungen abrufbar und ich rufe dazu auf, diese Möglichkeiten intensiv zu prüfen und sich zu bewerben“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner.

Im Rahmen des Programms Neustart Kultur stellt die Bundesregierung weiterhin Mittel in großer Höhe für pandemiebedingte Investitionen, Stärkung der Kulturinfrastruktur, alternative, auch digitale Kulturangebote, sowie Kompensation pandemiebedingter Einnahmeverluste und Mehrbedarfe bei bundesgeförderten Häusern und Projekten zur Verfügung. Der Freistaat Bayern adressiert mit einem Spielstätten- und Veranstalterprogramm unter anderem im Haupterwerb Soloselbständige und selbständige Angehörige der Freien Berufe als Träger von kulturellen Spielstätten oder als Kulturveranstalter sowie Körperschaften des Non-Profit-Sektors (z. B. gGmbHs, Vereine). Informationen zu den differenzierten Fördermöglichkeiten sind unter https://neustartkultur.de/ und www.bayern-innovativ.de/spielstaettenprogramm erhältlich.

Corona-Lotsenstelle für Kulturschaffende
Weiterhin besteht für Vertreterinnen und Vertreter aller Sparten die Möglichkeit, das kostenfreie und individuelle Angebot der Corona-Lotsenstelle für Kulturschaffende in Anspruch zu nehmen. Die Lotsenstelle am Bildungszentrum Nürnberg ist Wegweiser durch die verschiedenen finanziellen Corona-Hilfsangebote und Initiativen auf bundes-, landes- und kommunaler Ebene sowie Anlaufstelle für Fragen zu notwendigen Hygienemaßnahmen. Die Lotsenstelle ist von Montag bis Donnerstag, 9 bis 13 Uhr, über die Hotline 09 11 / 2 31-3 12 86 erreichbar. maj

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