Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 523 / 02.06.2021

PopUp-Garten an der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche

Zwischen der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche und dem Südstadtbad entsteht ab Montag 7. Juni 2021, ein PopUp-Garten. In der Nürnberger Südstadt ist das Defizit an öffentlichem Grün besonders groß, die vorhandenen Grün- und Freiflächen sind zumeist eher klein und wenig miteinander vernetzt. Der PopUp-Garten ist im Sommer 2021 ein ergänzendes Angebot, das alle Bewohnerinnen und Bewohner der Südstadt zur Nutzung und zum Mitmachen einlädt.

Der PopUp-Garten besteht aus zehn Hochbeeten mit essbaren Pflanzen und ist frei zugänglich. Mit Unterstützung des Vereins Bluepingu werden die Hochbeete am Montag, 7. Juni, ab 16 Uhr gebaut und am Dienstag, 8. Juni, ab 17 Uhr bepflanzt, etwa mit Roter Bete, Basilikum, Tomaten, Zucchini und Salat. Tatkräftige Unterstützung aus der Nachbarschaft ist herzlich willkommen. Sichergestellt ist ein Ablauf nach den Hygienevorschriften.

Ergänzt um Sitzflächen entsteht auf einer Fläche von rund 60 Quadratmetern ein städtischer Garten, der mit dem Wachsen und Ernten der Pflanzen sein Gesicht immer wieder verändern wird. Eine künstlerische Gestaltung des Ortes mit Tape-Art durch die Künstlerin Barbara Engelhard trägt zur Attraktivität des PopUp-Gartens bei und unterstreicht, dass es nicht viel braucht, um einem Ort neue Möglichkeiten zu geben.

Der PopUp-Garten ist ein temporäres Projekt. Bis zum Abbau Mitte August können alle Anwohnenden sich an dem Projekt mit Gießen, Ernten oder einfach nur Genießen beteiligen. Die Bühne für den Garten bildet der Platz zwischen Gustav-Adolf-Gedächtniskirche und dem Südstadtbad, der schon jetzt ein beliebter Treffpunkt und Aufenthaltsort ist. Als kleine grüne Insel wird die Fläche den Aufenthalt zusätzlich bereichern und eine Abschirmung zur angrenzenden Straße herstellen. Das gemeinsame Gärtnern stärkt den Raum als Ort der nachbarschaftlichen Begegnung und soll die Sinne für den Wert und den Ursprung von Lebensmitteln schärfen.

Mit beteiligt am Projekt ist die KommVorZone, die während der Kulturhauptstadtbewerbung der Stadt Nürnberg entstanden ist. Angedockt an das Amt für Kultur und Freizeit im Südpunkt ist die KommVorZone in den Stadtteilen Galgenhof und Hummelstein mit mobilen Aktionen unterwegs, so in den Monaten Juni und Juli auch im Annapark. Die Stadt Nürnberg unterstützt das Projekt mit Mitteln aus dem städtischen Fördertopf der Möglichkeitsräume. boe

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