Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 539 / 09.06.2021

Veranstaltungsreigen „Muse im Museum“

„Muse im Museum“ – ein Veranstaltungsreigen der Museen – startet am Samstag, 10. Juli 2021, und dauert idealerweise den ganzen Sommer. Die Museen Nürnbergs öffnen nicht nur nach einem langen, pandemiebedingten Lockdown wieder, sondern sie laden Nürnberger Kulturschaffende, die monatelang kein Publikum treffen konnten, in ihre Räume, Höfe und Freiflächen ein. Bewerbungen für das neue Format sind ab sofort möglich.

Warum nicht die Räume und Höfe der Nürnberger Museen Kulturschaffenden öffnen? „Tür auf aus Solidarität!“ – eine Idee der Leiterin des Deutschen Museums Nürnberg, Marion Grether, fiel auf fruchtbaren Boden. Kurzerhand angefragt, war Dr. Thomas Eser, Leiter der Museen der Stadt Nürnberg, mit sechs seiner Häuser sofort dabei. 14 weitere Nürnberger Museen schlossen sich an, darunter große Häuser wie das DB Museum, das Germanische Nationalmuseum und das Neue Museum. So soll ein Pool entstehen, aus dem die Museen ihre Programme ergänzen können. Als Gesamtkoordinator der staatlichen, städtischen, privaten, stiftungs- oder vereinsbasierten Museen fungiert das Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur der Stadt Nürnberg. Dessen Leiter, Andreas Radlmaier, fand die Vorstellung, mit diesem Format Museen und Kulturakteuren Präsenz und Aufmerksamkeit zu verschaffen, von Beginn an reizvoll.

Bewerben können sich bis 17. Juni 2021 Musikerinnen und Musiker, Theater, Artistinnen und Artisten, Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Tänzerinnen und Tänzer – kurz alle, die Veranstaltungen anbieten wollen. Voraussetzung ist: Die Künstler arbeiten im Großraum. Sie können ihren Bedarf wie „Auftritt gegen Gage“ (mit realistischer Vorstellung) oder „Raum für Eigenveranstaltungen für ein paar Tage“ per E- Mail richten an muse@stadt.nuernberg.de. Eine Auftrittsgarantie besteht nicht. Die Auswahl treffen die Museen gemeinsam. Von telefonischen Nachfragen bitten sie abzusehen.

Gefördert wird der Veranstaltungsreigen mit einer maßgeblichen Summe aus dem Sonderetat für den Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus „Neustart Kultur“. alf

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