Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 822 / 19.08.2021

Vincent von Flieger in der Katharinenruine

Vincent von Flieger spielt in der neo-klassischen Konzertreihe cluster | electronic.classic.session am Samstag, 11. September 2021, ab 20.30 Uhr in der Katharinenruine, Am Katharinenkloster 6.

Ob als Solo-Künstler allein auf der Bühne oder mit einer bis zu fünfköpfigen Band – der Künstler und Produzent Vincent von Flieger beherrscht sowohl intime Auftritte als auch die großen Festivalbühnen. Er schafft eine unverwechselbare Intensität: transzendent, schwebend und distanziert, weit nach dem Ganzen greifend und darüber hinaus. Zugleich hat seine Musik aber auch etwas sehr Nahes und Unmittelbares und erzählt authentische Geschichten mit Relevanz über das Hier und Jetzt. Sein Sound gleicht einer Mischung aus atmosphärischem, aber eindringlichem Gitarrensound und elektronischer Clubkultur. Stücke mit Call-to-Arms-Vibe und gespenstischen Heulern treffen auf Kompositionen mit einer verträumten, teilweise experimentellen Schicht aus Beats, Synthesizern und Soundscapes. Der für Vincent von Flieger typische Klang entsteht durch den Zusatz elektronischer Live-Elemente und zunehmend auch durch Baritonhorn-Klangebenen. So entsteht düsterverhallter Indie-Pop mit einem wunderbaren Hang zur Elektronik.

cluster | electronic.classic.session
Cluster steht für ein Klanggebilde, dessen Töne nahe beieinanderliegen. Grenzen aufweichen, Verbindungen schaffen – in der cluster-Reihe werden die Spielwelten von Klassik und Moderne hinterfragt. Das Besondere: Klassische Instrumente werden in einem zeitgenössischen Pop-Kontext verwendet. Junge Musiker erschaffen eigene Klangwelten, in denen klassische Musik mit neuen Produktionsformen und Denkweisen verschmilzt. Das Künstlerhaus widmet sich den vielfältigen Dimensionen dieses außergewöhnlichen Stils: Streicher, Blechbläser, Pianos treffen auf elektronische Live-Sets. Dabei geht es keinesfalls um abstrakte, intellektuelle Experimente, sondern eher um den kindlichen Spieltrieb. So werden die physischen Grenzen der Instrumente ausgetestet, Genre-Mauern in den Köpfen verschwinden und machen Platz für neue farbliche Klangwelten.

Tickets zum Preis von 16,50 Euro, ermäßigt 11 Euro, sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen erhältlich. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die Sicherheits- und Hygieneregeln vor Ort zu beachten. alf

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