Nachrichten aus dem Rathaus

Lernort Zeppelinfeld – aktueller Projektstand

Für das Projekt „Lern- und Begegnungsort Zeppelinfeld und Zeppelintribüne“ konnte das städtische Hochbauamt mehrere wichtige Planungsaufträge vergeben. Das Nürnberger Architekturbüro Fritsch, Knodt, Klug + Partner mbB Architekten übernahm bereits letztes Jahr die Gesamtplanung für die anspruchsvolle Instandsetzungsmaßnahme. Das Bamberger Büro ProDenkmal GmbH wurde nun nach einer europaweiten Ausschreibung beauftragt, sich um die Begutachtung aller Natursteinoberflächen der Anlage zu kümmern.

Es sind etwa 27 500 Quadratmeter Fassadenflächen zu untersuchen, außerdem etwa 21 000 Quadratmeter Bodenbeläge und Stufen. Nach einer Schadenskartierung können so für jeden Bauabschnitt die notwendigen Maßnahmen festgelegt werden. „Die gutachterliche Untersuchung dieser großen Fläche ist nicht nur fachlich, sondern auch logistisch anspruchsvoll. Wir hatten aber sehr gute Büros in der Endauswahl, und das Hochbauamt kann nun bald in die detailgenaue Planung einsteigen“, so Planung- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Für die Landschaftsarchitektur wurde das Büro Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten GmbH aus Eichstätt durch den Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg beauftragt. Neben der kompletten Wallanlage des Zeppelinfelds beplant das Büro sämtliche Außenanlagen wie zum Beispiel die Sport- und Grünflächen auf dem Feld. Andere Planer werden derzeit noch europaweit gesucht. Als nächstes stehen die Vergaben der Tragwerksplanung und der Projektsteuerung an.

Die Planung wird mindestens bis 2023 andauern, anschließend beginnen die einzelnen Bauabschnitte. Durch intensive Voruntersuchungen in den Jahren 2014 bis 2016 konnten hier bereits wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Die Gesamtkosten dieses anspruchsvollen Projektes werden auf circa 85,1 Millionen Euro geschätzt. Sie werden zur Hälfte vom Bund bezuschusst, ein Viertel kommt je vom Freistaat Bayern und von der Stadt Nürnberg. tom

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