Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 874 / 03.09.2021

ICE-Werk: Bahn nimmt Standort Altenfurt/Fischbach nicht mit in das Raumordnungsverfahren

Die DB Fernverkehr AG geht mit drei möglichen Standorten für das ICE-Instandhaltungswerk in das Raumordnungsverfahren. Damit fallen neben dem Standort Altenfurt/Fischbach fünf weitere Standorte weg. Gegen den Standort Altenfurt/Fischbach sprechen vor allem technische und betriebliche Gründe, wie der zu bewältigende Höhenunterschied und die Querung der S-Bahnstrecke. Für die Bewertung der Raumverträglichkeit durch die Regierung von Mittelfranken verbleiben die Standorte Allersberg/Pyrbaum/Roth, auf der ehemaligen MUNA und der Bereich südlich der MUNA.

„Ich freue mich für die Menschen aus Altenfurt und Fischbach über diese Nachricht, denn sie haben sich große Sorgen um ihren Wohnstandort und um den Wald vor Ort gemacht“, kommentiert Oberbürgermeister Marcus König die Entscheidung der Bahn. „In einem nächsten Schritt ist es wichtig, dass die Bahn gemeinsam mit den Bürgermeistern der Region und den Anwohnerinnen und Anwohnern eine praktikable Lösung für einen der verbleibenden Standorte findet. Das Raumordnungsverfahren bietet dafür die richtige Plattform. Ich werde diesen Prozess weiterhin begleiten, denn das ICE-Werk ist wichtig für unsere Region und die Verkehrswende“, so König.

Im November wird die DB Fernverkehr AG alle Untersuchungen und Kartierungen zu den drei verbliebenen Standorten bei der Regierung von Mittelfranken vorlegen. Dann startet erst das Raumordnungsverfahren, in dem geprüft wird, ob die Standorte raumverträglich sind. Unter anderem ist dabei eine Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Das Verfahren dauert in der Regel ein halbes Jahr.      fra

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