Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 919 / 13.09.2021

Aktionstage „Auf gute Machbarschaft“ – „Die Nürnberger Kulturläden°“ gehen in die Stadtteile

„Die Nürnberger Kulturläden°“ starten die neue Spielzeit mit Aktionstagen:
Sie gehen von Mittwoch bis Sonntag, 15. bis 26. September 2021, raus in die Stadtteile und bieten ein vielfältiges Kulturprogramm mit Konzerten, Jams, Lesungen und Workshops – von Akrobatik bis zu Nachhaltigkeitsthemen. Darüber hinaus wollen die Kulturläden mit der Stadtgesellschaft auf Plätzen und in Parks in den Dialog treten.

Mit diesem Projekt zeigen die elf Nürnberger Kulturläden, was ihre Arbeit – bisher und in Zukunft – ausmacht: Sie bieten kulturelle Veranstaltungen in den Stadtteilen, schaffen Anlässe, bei denen sich Menschen treffen, sie hören sich Themen und Wünsche aus den Stadtteilen an, nehmen sie auf und treiben sie voran. Die neue Wortmarke „Die Nürnberger Kulturläden°“ und der dazugehörige Slogan „Auf gute Machbarschaft“ verdeutlichen dies: Gut funktionierende Nachbarschaften haben in Zeiten der Pandemie an Bedeutung gewonnen und tragen zu einem guten Miteinander bei.

Für alle etwas geboten bei den Aktionstagen
Den Anfang macht der Kulturladen Loni-Übler-Haus, der sich vor der Umweltstation am Wöhrder See am Wöhrder Wiesenweg 45 einfindet. Am Mittwoch, 15. September, gibt es von 14 bis 18 Uhr Programm mit Mitmachaktionen in Kooperation mit der Umweltstation und ein Folk Noir Konzert von Martti Mäkkelä. Am Freitag, 17. September, geht es weiter mit Vischers Kulturladen, der von 14 bis 18 Uhr in St. Johannis den Palmplatz einnimmt. Geboten sind Musikworkshops in Kooperation mit dem Blues Jam Verein und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit in Kooperation mit Bluepingu e.V. Am Samstag, 18. September, folgt von 13 bis 17 Uhr das Gemeinschaftshaus Langwasser auf dem Heinrich-Böll-Platz mit einem Spray-Workshop sowie Livemusik und am Sonntag, 19. September, der Kulturladen Röthenbach auf dem Platz der Deutschen Einheit. Dort gibt es von 15 bis 20 Uhr ein Programm für Jung und Alt.
Krönender Abschluss ist das erste „Sing-in Röthenbach“, moderiert von Musiker Martti Mäkkelä und „The Black Elephant Band“.

Das Kulturbüro Muggenhof startet mit seinen bewegenden Aktionen im Quellepark in der Wandererstraße 44 am Dienstag, 21. September, um 15 Uhr: Senioren-Sitztanz mit Gaby Gerold, Bewegungstreff Gesundheitsamt Nürnberg, „Kreis-1,5 m-Tanz mit Abstand“ mit Romanima e.V. und ein Konzert von „Folk Trails“ mit Guy und Mike bis etwa 20 Uhr. KUF im südpunkt bezieht Stellung auf dem Kopernikusplatz am Mittwoch, 22. September, von 16 bis 19 Uhr – unter anderem mit der Klangistallation „X-Spaces“ und einem Artisten-Workshop mit der
Zirkuslehrerin Tatjana Bilenko. Der Kulturladen Ziegelstein ist am Donnerstag, 23. September, von 14 bis 18 Uhr im Volkspark Marienberg beim Kinderspielplatz zu finden. Geboten werden ein Trommelworkshop und eine Pinnwand für Rezepte gegen Einsamkeit sowie Musikspiele für Kinder.

Der Kulturladen Zeltnerschloss begibt sich am Freitag, 24. September, ab 15 Uhr auf den Platz vor der Kirche St. Kunigund in der Lorschstraße 9 und startet mit einer Kreativ-Station für Groß und Klein, Musik zum Mitmachen in Kooperation mit Monis‘ Haus für Musik und einer Taiji-Einführung mit Klaus Müller. Der Tag endet mit Chansons von Dany Tollemer und Andreas Rüsing.

Der Kulturladen Schloss Almoshof richtet sich am Samstag, 25. September, im Volkspark Marienberg am Kinderspielplatz ein mit Kinderschminken um 13 Uhr. Später kann man mit dem Künstler Diethard Riedel bunte Kunstwerke sprayen, der Musiker Fred Munker packt sein Akkordeon aus, bis 18 Uhr gibt es Livemusik. Mit Jams, Workshops und einem Konzert von Mustafa Nuri und Frederick Dathe macht die Villa Leon auf dem Quartiersplatz in St. Leonhard in der Marie-Beeg-Straße den Abschluss der Aktionstage am Sonntag, 26. September, von 13 bis 16 Uhr. Bei allen Aktionen kann man selbst Taschen gestalten. Auf einer Fotowand haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich zu verewigen.

Neue Wortmarke, Slogan und Konzept
Alle elf Läden finden sich unter der neuen Wortmarke „Die Nürnberger Kulturläden°“ wieder. Diese repräsentiert die Kulturläden in Nürnberg und darüber hinaus als eine Einheit, die sich an Werten orientiert, die Stadtgesellschaft in den Blick nimmt und zusammenbringt. Der Ring am Ende des Schriftzugs soll dies zeigen: Jeder Mensch ist in den Kulturläden willkommen, jeder kann sich beteiligen oder selbst gestalten. Der Ring bildet die Vielfalt der Einrichtungen, Angebote, Gäste und der Akteurinnen und Akteure ab, die in den Kulturläden zusammenkommen. Da die Kulturläden in die jeweiligen Stadtteile hineinwirken, steht der Slogan „Auf gute Machbarschaft“ für ihre Arbeit und die Nähe vor Ort.

Das Konzept der Kulturläden „Kultur von allen für alle“ ist heute wichtiger denn je: In einer immer ausdifferenzierteren und sich individualisierenden Gesellschaft gilt es, die Menschen wieder zusammenzubringen. In den Kulturläden wird Vielfalt jeden Tag aktiv gelebt. Außerdem stellen die Kulturläden Infrastruktur und Räume zur Verfügung, damit sich Menschen kreativ verwirklichen und kulturell betätigen können. Sie sorgen dafür, dass sich die Stadtgesellschaft vernetzen kann, schaffen niederschwellige Angebote und vernetzen unterschiedliche Gruppen, Vereine und Kollektive. Das Programm gestalten die Kulturläden in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern.

Corona-Hygiene-Hinweise
Auf der jeweiligen Veranstaltungsfläche besteht keine Maskenpflicht, sofern der Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten werden kann. Für den Fall ist das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske allerdings empfohlen. Die Veranstaltungsfläche wird mit Flatterband abgegrenzt.
Zusätzlich halten die Veranstalter Händedesinfektion bereit. Für das Betreten der Veranstaltungsfläche werden Kontaktdaten erhoben. maj

Das gesamte Programm gibt es online unter
www.kulturlaeden.nuernberg.de

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