Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1261 / 06.12.2021

Eröffnung Impfstelle Industrie- und Handelskammer

Die Stadt Nürnberg eröffnet eine weitere Impfstelle in der Innenstadt. Seit Montag, 6. Dezember 2021, gibt es die Impfungen nun auch im Feuerbachsaal der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nürnberg für Mittelfranken, Winklerstraße 22. Geimpft wird Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr. Die Impfstelle ist nicht barrierefrei. Für das Impfen sind Termine nötig, die über das Online-Registrierungsportal BayIMCO (impfzentren.bayern) vergeben werden. Betrieben wird die Impfstelle durch das Unternehmen Ecolog, das im Auftrag der Stadt auch an den Standorten in der Großreuther Straße 115 b (ehemalige Kfz-Zulassungsstelle) und in der Südlichen Fürther Straße 14 (ehemaliges Kundencentrum der N-Ergie) impft.

„Mit der neuen Impfstelle nehmen wir nun innerhalb von vier Wochen bereits die dritte neue Impfstelle in Betrieb. Damit schaffen wir zusätzliche Kapazitäten und treiben die Impfungen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie enorm wichtig sind, weiter voran. Mein besonderer Dank gilt der IHK, die uns die Räumlichkeiten für die Impfungen schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt hat“, sagt Oberbürgermeister Marcus König. „Die Wirtschaft setzt damit bereits zum zweiten Mal ein Zeichen, dass sie bei der Bekämpfung der Pandemie hilft.“ Die IHK hatte ihre Räume im Sommer als Testzentrum zur Verfügung gestellt.

„Natürlich unterstützen wir als IHK die Stadt Nürnberg, die jetzt die Impfkapazitäten schnell ausbauen will, nach Kräften. Auch wenn die Impfkampagne spät startet, müssen wir jetzt alles tun, um so viele Menschen wie möglich zu impfen und zu boostern“, betonte IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann. „Die Wirtschaft ist selbst aktiv mit ihren Betriebsärzten, auch die Nürnberger Versicherung ist wieder dabei.

Für die Wirtschaft sind die pandemische Lage und die angekündigten neuen Einschränkungen katastrophal. Viele Betriebe vor allem in Handel, Gastronomie und Dienstleistungen sind in ihrer Existenz bedroht. Jetzt kommt es erst recht auf Schnelligkeit beim Impfen an.“

Bereits am Dienstag, 9. November, hatte die Stadt die Impfstelle in der Südlichen Fürther Straße in Betrieb genommen. Am Mittwoch, 1. Dezember, ist die Impfstelle im Heilig-Geist-Saal am Hans-Sachs-Platz 2, die von den Hilfsorganisationen betrieben wird, an den Start gegangen. Zusätzlich wurden die Kapazitäten in den Impfstellen gesteigert. Ab Mittwoch, 15. Dezember, sind an allen vier Impfstandorten und mit den mobilen Teams zusammen 19 000 Impfungen in der Woche geplant.

Mehr denn je kommt es in dieser Pandemie auf das Zusammenspiel aller an. Eine wichtige Rolle spielt hier auch das Engagement der Ehrenamtlichen. „Ich möchte mich ganz herzlich beim Technischen Hilfswerk bedanken, das mit elf Ehrenamtlichen an zwei Tagen geholfen hat, diese neue Impfstelle aufzubauen“, sagt Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit. Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt die Impfkampagne der Stadt seit der ersten Stunde. So beliefert das THW die Impfstellen regelmäßig mit Impfzubehör wie Spritzen und Kanülen.

Noch vor Weihnachten starten in der Stadt die Impfungen für Kinder von fünf bis elf Jahren. Darüber hinaus schreibt die Stadt ab Mitte Dezember zunächst alle Bürgerinnen und Bürger über 85 Jahre an. Der Brief enthält eine Hotline, unter der sich diese Altersgruppe telefonisch zum Impfen anmelden kann.

An allen Impfstellen ist ein Termin nötig. Ausschließlich im Impfzentrum in der alten Kfz-Zulassungsstelle in der Großreuther Straße 115 b gibt es von Montag bis Samstag ein Zeitfenster von 9 bis 11 Uhr für Impfungen ohne Termin. An Wartende werden ab 7.30 Uhr Einlass-Zettel mit Zeitfenstern verteilt. Wenn die tägliche Kapazitätsgrenze erreicht ist, können leider keine Zettel mehr ausgegeben werden. let

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