Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 111 / 04.02.2022

„No-Covid-Initiative“ spielt unverantwortlich mit den Ängsten der Schulfamilie

Zu den Äußerungen der „No-Covid-Initiative“, Schulen seien derzeit in der Pandemie nicht sicher, äußert sich Schulreferentin Cornelia Trinkl:

„Die Behauptungen der Initiative werden durch ständiges Wiederholen nicht besser. Thomas Pettinger spielt in unverantwortlicher Weise mit den Ängsten von Schülern, Eltern und der Lehrerschaft. Seine Aufforderung an Eltern, Kinder einfach krankzumelden und damit Distanzunterricht zu erzwingen, gleicht einem Aufruf zur Schummelei und stiftet zur Verletzung der Schulpflicht an. Darüber hinaus übersieht Thomas Pettinger fahrlässig die psychosozialen Folgen, die der reine Distanzunterricht und damit auch konsequenterweise das Fernbleiben von jeglichen weiteren sozialen Angeboten erwiesenermaßen bei Kindern und Jugendlichen nach sich zieht.

Fakt ist, dass die Stadt Nürnberg in den vergangenen Monaten besonders schnell und professionell in einer gemeinsamen Kraftanstrengung über 1.500 mobile Luftreinigungsgeräte für alle Klassenzimmer der Jahrgangsstufe 1 bis 6 und über 4.000 CO2-Ampeln für alle Klassenräume in Sachaufwandsträgerschaft zu großer Zufriedenheit der Schulen angeschafft hat. Jederzeit steht dank sehr guter Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern eine ausreichende Zahl an Tests – auch für ein intensiviertes Testregime – flächendeckend bereit. Die regelmäßigen Testungen verlaufen mittlerweile routiniert und störungsfrei, was vor allem dem großen Einsatz unserer Lehrkräfte und der tollen Disziplin der Schülerinnen und Schüler zu verdanken ist. Impfungen, speziell für Lehrkräfte aller Schularten, wurden sehr schnell organisiert und Kinderimpfungen werden in ausreichendem Umfang auch niederschwellig angeboten. Alle Akteure gehen verantwortlich mit dem Infektionsgeschehen um und die Lage wird gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und den städtischen und staatlichen Stellen engmaschig bewertet.

Die Schulen haben zudem mit den Neuregelungen zur Quarantäne seit Dienstag, 1. Februar 2022, mehr eigenen Spielraum, der auch von jeder Schule vor Ort sehr besonnen genutzt wird. Die technische Ausstattung für die nun möglichen kurzen Zeiten des Distanzunterrichts sind gegeben.

Der gemeinsame Präsenzunterricht hat – wie wir alle in den früheren Corona-Wellen erfahren konnten – einen hohen Wert. Die Stadt Nürnberg wird deshalb weiter in verantwortungsvoller Weise einen sicheren Schulbetrieb gewährleisten.“     fra

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