Nachrichten aus dem Rathaus

Neue Fahrradstraße zwischen Maxtorgraben und Nordring – Umgestaltung des Quartiersplatzes Kleinreuther Weg

Die Radschnellverbindung zwischen Nürnberg und Erlangen soll weiter ausgebaut werden: Auf dem 1,7 Kilometer langen Teilabschnitt zwischen Maxtorgraben und Nordring richtet der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) dafür die durchgehende Fahrradstraße Nordstadt ein. Diese erstreckt sich über die Friedrichstraße, die Schweppermannstraße, die Pilotystraße und den Kleinreuther Weg. Die Umsetzung dieser Maßnahme soll in der nächsten Sitzung des Sör-Werkausschusses am Mittwoch, 9. März 2022, beschlossen werden. Die Objektplanung liegt bereits vor. Die Arbeiten sollen rund ein Jahr dauern, von Mai 2022 bis Mai 2023. Die Kosten sind mit knapp vier Millionen Euro veranschlagt.

Christian Vogel, Bürgermeister und erster Sör-Werkleiter, erklärt dazu: „Wir treten richtig in die Pedale, damit sich weiter etwas bewegt für den Radverkehr in Nürnberg und schließen mit diesem Vorhaben für den schnell fahrenden Radverkehr eine Lücke im dicht besiedelten Norden Nürnbergs. Das umfangreiche Maßnahmenprogramm des vergangenen Jahres setzen wir so nahtlos fort, weitere Verbesserungen für den Radverkehr folgen noch in diesem Jahr.“

Auf einigen Abschnitten der Fahrradstraße Nordstadt wird der Straßenquerschnitt geändert, der vorhandene Kopfsteinpflasterbelag wird – insbesondere in den Kreuzungsbereichen – größtenteils durch gut befahrbaren Asphaltbelag ersetzt. Vogel ergänzt: „Wir werden Bäume pflanzen und durch Beschilderung und Rotmarkierungen deutlich machen, dass Radfahrerinnen und Radfahrer hier Vorrang haben. Die neuen Fahrradstraßen sollen nur für den Kfz-Verkehr von Anliegern freigegeben werden, es soll keinen Durchgangsverkehr geben.“

Ebenfalls Bestandteil der Maßnahme ist die Umgestaltung des Quartiersplatzes Kleinreuther Weg. Dieser wurde in den 1980er-Jahren als Verkehrsberuhigungsmaßnahme angelegt. Inzwischen ist er baulich in einem schlechten Zustand, Hebungen und Aufbrüche der Bodenbeläge bilden zusammen mit Bordsteinkanten Hindernisse für Radfahrer und Radfahrerinnen ebenso wie für Fußgänger und Fußgängerinnen.

Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich ergänzt: „Der Quartiersplatz Kleinreuther Weg wird barrierefrei mit einer sichtbaren Route für den Radverkehr ausgebaut. Am Ende ist er für alle gut begehbar und befahrbar. Die wertvollen Bäume werden wir durch eine nachhaltige Verbesserung der Standortbedingungen erhalten. Der Platz wird deutlich schöner werden. Damit wird die Aufenthaltsqualität sowohl für Anwohnerinnen und Anwohner als auch für Passanten besser.“ tom

Stadt Nürnberg

Amt für Kommunikation und Stadtmarketing

Leitung:
Andreas Franke

Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
www.presse.nuernberg.de