Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 238 / 15.03.2022

„Netz gegen Armut“ sammelt Schulmittel

Oberbürgermeister Marcus König und die Sozialreferentin Elisabeth Ries rufen Nürnberger Unternehmen auf, Geld-und Sachspenden für die Schulmittelaktion zu sammeln. Das Nürnberger „Netz gegen Armut“, ein Kooperationsnetz der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege und privater Initiativen, initiiert zum 16. Mal die Aktion zur Sammlung sehr gut erhaltener, neuwertiger Schultaschen. Ziel ist, vor allem Erstklässler aus Familien mit wenig Einkommen mit Schulranzen zu unterstützen.

Annähernd jedes vierte Kind in Nürnberg ist auf Sozialleistungen angewiesen. Deren Familien müssen besonders viel Kraft aufwenden, um die Folgen der Pandemie für die Kinder wenigstens teilweise abzufedern. Der gute Schulranzen mit gefülltem Mäppchen und Turnbeutel wird zur finanziellen Belastung. Das „Netz gegen Armut“ will Nürnberger Kinder vor diesen existenziellen Sorgen schützen und in einer solidarischen Stadtgesellschaft gleiche Chancen für alle ermöglichen.

Seit 2007 organisieren die Mitglieder im Nürnberger „Netz gegen Armut“ sowie verschiedene Nürnberger Unternehmen über die Schulmittelaktion Geld- und Sachspenden. Der Kreisverband Nürnberg-Stadt des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ist die Drehscheibe der Aktion. Er organisiert die Annahme der Sachspenden, den Einkauf neuer Schulranzen von den eingegangenen Geldspenden sowie die Ausgabe der Spenden an Familien mit Nürnberg-Pass.

Firmen, aber auch Privatpersonen, die Material spenden möchten, können sich unter der Telefonnummer 09 11 / 53 01–2 21 direkt mit dem BRK in Verbindung setzen. Geldspenden können ebenso an das BRK KV Nürnberg-Stadt unter dem Stichwort „Schulmittelaktion Projekt 33901“ auf das folgende Konto bei der Sparkasse Nürnberg überwiesen werden: IBAN DE 85 7605 0101 0001 0381 50, BIC SSKNDE77XXX. Davon kauft das BRK ergänzend neue Schulranzen für Einschulungskinder, die es zusammen mit den neuwertigen, gebrauchten Dingen an nachweislich Bedürftige ausgibt. Der aktuelle Nürnberg-Pass des Kindes ist bei der Ausgabe vorzulegen.

Die Aktion hatte bereits in den vergangenen Jahren eine große Nachfrage. 2021 gestaltete sich die Spendenausgabe pandemiebedingt als große Herausforderung. Dennoch konnten rund 300 Kinder mit Hilfe der Spenden gut ausgestattet in ein neues Schuljahr gehen. boe

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