Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 447 / 29.04.2022

Stadtspitze begrüßt Fortsetzung der Berufseinstiegsbegleitung

Die Nürnberger Stadtspitze begrüßt die Entscheidung der Staatsregierung, die Berufseinstiegsbegleitung nun doch auch in der nächsten Kohorte fortzuführen. Damit können junge Menschen gefördert werden, die Unterstützung benötigen, um den Abschluss einer allgemeinbildenden Schule zu erreichen und den Übergang in eine Berufsausbildung zu meistern. Die individuelle sozialpädagogische Maßnahme beginnt in der Vorabgangsklasse und schlägt die Brücke bis in das erste Ausbildungsjahr. Sie wird nach der verspäteten Zusage für den Teilnehmerjahrgang 2021/22 im Mai 2021 nun auch für den Teilnehmerjahrgang 2022/23 fortgesetzt und durch Kultusministerium und Bundesagentur für Arbeit finanziert.

Oberbürgermeister Marcus König begrüßt die Entscheidung des Kultus- und Sozialministeriums: „Es ist eine ausgesprochen gute Nachricht, dass der Freistaat Bayern seine Unterstützung beim Übergang von der Schule in das Berufsleben auch im nächsten Schuljahr fortsetzt. Gemäß unserem Motto „Keiner darf verloren gehen“ gewährleistet die Berufseinstiegsbegleitung ein Angebot für Schülerinnen und Schüler mit besonders hohen Bedarfen, das wir auch für die Schülerjahrgänge der Zukunft dringend brauchen.“

Die Referentin für Schule und Sport, Cornelia Trinkl, erklärt: „Die Qualität und Notwendigkeit der Berufseinstiegsbegleitung hat sich bewährt. Wir freuen uns für unsere Schülerinnen und Schüler, dass dieses wertvolle Angebot weiter existiert.“

Die Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, ist erleichtert über die Fortführung, wünscht sich aber insbesondere Verstetigung und Planungssicherheit: „Die Absicht, die seit einem Jahrzehnt in Nürnberg bewährte Berufseinstiegsbegleitung nicht weiter zu finanzieren, haben wir als Stadt Nürnberg bereits letztes Jahr sehr kritisch gesehen und haben daher gemeinsam mit weiteren bayerischen Städten vehement auf die Fortführung gedrungen. Die Berufseinstiegsbegleitung ist ein wichtiger Pfeiler im kommunalen Übergangsmanagement für bestimmte junge Menschen mit besonderem Begleitungsbedarf. Ich hoffe daher, dass die bayerische Staatsregierung die Finanzierung der Berufseinstiegsbegleitung nun auf eine dauerhafte Basis stellt.“

Betreuungslücke wird vermieden
Bereits im Frühjahr 2021 ereilte die Stadt Nürnberg die Nachricht von den Plänen des Kultusministeriums, die Berufsorientierungsmaßnahme der Berufseinstiegsbegleitung ab dem Schuljahr 2021/22 nicht mehr weiter zu finanzieren. Diese Entscheidung hätte die Stadt Nürnberg hart getroffen: Entstanden wäre eine Betreuungslücke von 225 Plätzen für die Zielgruppe derjenigen Jugendlichen, die besonders große Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule in die Ausbildung haben.

Gemeinsam mit anderen Kommunen hat sich die Stadt Nürnberg für den Erhalt dieser im Nürnberger Übergangsmanagement Schule – Beruf so wichtigen Säule stark gemacht, woraufhin von Seiten des Kultus- und Sozialministeriums eine Fortsetzung des Teilnehmerjahrgangs 2021/22 zugesagt wurde.

Die weiteren Bestrebungen und Kontaktaufnahmen zu den zuständigen staatlichen Stellen haben nun erfreulicherweise die weitere Fortsetzung der Berufseinstiegsbegleitung für den Teilnehmerjahrgang 2022/23 bewirkt. let

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