Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 752 / 01.07.2022

Radständer für St. Johannis: Start der Online-Beteiligung

Das Projekt Radständer für die Stadtteile geht in die siebte Runde: Für St. Johannis startet nun die Online-Beteiligung. Interessierte können sich vom heutigen Freitag, 1. Juli, bis Sonntag, 31. Juli 2022, unter https://www.onlinebeteiligung.nuernberg.de/ beteiligen und online ihre Erfahrungen und Ideen einbringen.

Erfolgreich umgesetzt in der Südstadt, der Nordstadt, im Rennweg, Wöhrd und Veilhof, in den Stadtteilen Glockenhof und Bleiweiß, der Altstadt und zuletzt in Gostenhof und in der Rosenau sollen nun auch in St. Johannis systematisch Radständer aufgestellt werden. Die vorhandenen rund 580 Fahrradbügel sind größtenteils ausgelastet. Für mehr als 600 im öffentlichen Raum abgestellte Fahrräder sind keine sicheren Abstellmöglichkeiten vorhanden. Die Stadt Nürnberg hat bereits mehr als 70 Standorte mit rund 440 Fahrradständern für etwa 880 Fahrräder ausgewählt. Nun werden wieder Bürgerinnen und Bürger vier Wochen die Möglichkeit haben, sich an der ePartizipation „Radständer für St. Johannis“ online zu beteiligen.

Interessierte können sich dabei nicht nur über die Details informieren, sondern diese auch diskutieren, Kommentare zum Projekt abgeben und vor allem in einer interaktiven Karte eigene Standortvorschläge einbringen. Wie bereits beim letzten Radständerprojekt in Gostenhof und Rosenau können auch Vorschläge für Lastenradparkplätze gemacht werden. Die Zahl der Lastenräder nimmt auch in Nürnberg stetig zu. Doch wo Lastenradparkplätze benötigt werden, ist schwer abschätzbar. In der Regel werden derartig hochwertige Räder aufgrund der Sorgen vor Diebstahl und Vandalismus selten über eine längere Zeit im öffentlichen Raum abgestellt. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der Onlinebeteiligung nun explizit der Bedarf an Lastenradparkplätzen abgefragt. „Ich bin immer wieder erfreut über dieses Beteiligungsformat, das von den Bürgerinnen und Bürgern so gut angenommen wird. Die rege Teilnahme zeigt, dass es vielen wichtig ist, bei der Entwicklung der Stadt mitzuentscheiden“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Die Stadt Nürnberg hat im Rahmen der Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“ das Projekt Radständer für die Stadtteile im Jahr 2013 gestartet, um die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu verbessern. Seit 2013 sind so über 5 000 Abstellplätze für Fahrräder entstanden. Hinzu kommen jährlich weitere 400 Abstellplätze, die unabhängig vom Projekt im gesamten Stadtgebiet aufgebaut werden. Neben der Schaffung von sicheren Abstellmöglichkeiten profitieren insbesondere Zufußgehende von diesem Projekt, da Fahrräder dann nicht mehr so häufig entlang der Häuserfronten auf Gehwegen oder rund um Baumscheiben abgestellt werden und damit die Gehwege einengen.

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