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„Back to the Fatherland“ – Film über die Rückkehr jungerIsraelis ins Land der Vorfahren

In Deutschland leben – im Land der Vorfahren: Diesen Wunsch hegen nicht wenige junge Israelis. Die Regisseurinnen Kat Rohrer und Gil Levanon zeigen in ihrem 2017 entstandenen Film „Back to the Fatherland“, welche Spannungen dies in den Familien auslöst. Die Filmvorführung und das anschließende Gespräch mit Kat Rohrer finden statt am Donnerstag, 22. September 2022, um 19 Uhr in der Akademie C.-Pirckheimer-Haus, Königstraße 64.

Gil Levanon und Kat Rohrer lernten sich während ihres Studiums in New York kennen. Die Geschichten ihrer Familien könnten unterschiedlicher nicht sein: Gil stammt aus Israel und ist Enkelin eines Holocaust-Überlebenden, Österreicherin Kat ist Enkelin eines Nazi-Offiziers. Der Exodus vieler junger säkularer Juden nach Deutschland und Österreich gab für Gil und Kat den Anstoß, sich auf die Suche nach weiteren ausgewanderten Enkelkindern von Holocaust-Überlebenden zu begeben, um von ihnen zu erfahren, wie die Großeltern auf deren Entscheidung reagiert haben. Kann die Rückkehr zu den Leidensstätten der Großeltern zu einer Versöhnung zwischen den Generationen führen? In ihrem Film begleiten die Regisseurinnen drei Familien auf ihrer Reise durch die Zeit – israelische Enkelkinder der „Dritten Generation“ und ihre Großeltern. Der Film befasst sich mit beiden Seiten der historischen Tragödie und mit dem Versuch, eine eigene Zukunft aufzubauen, ohne dabei die Vergangenheit zu verdrängen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände, der Akademie C.-Pirckheimer-Haus, des Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte und der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de ist erforderlich. js

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