Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1424 / 14.12.2022

Grundschule Forchheimer Straße: Stadt bekommt vor Gericht Recht

Die Stadt Nürnberg errichtet durch die städtische Tochter WBG KOMMUNAL GmbH auf einem seit Jahren dafür vorgehaltenen Grundstück am westlichen Ende der Forchheimer Straße eine Grundschule. Eine gegen das Projekt gerichtete Klage wurde nun abgewiesen.

Oberbürgermeister Marcus König begrüßt das Urteil: „Die Sicherung der Bildungsinfrastruktur hat für die Stadt und für mich persönlich höchste Priorität – auch in finanziell angespannten Zeiten. Ich bin sehr froh, dass die Baugenehmigung ‚wasserfest‘ war und wir nun die Schule zügig fertigstellen können.“ Der stetige Zuzug und der erfreuliche Kinderreichtum der Nürnberger machen den Neubau zahlreicher Schulen nötig. Ein lang geplanter Standort liegt dabei an der Forchheimer Straße. Die hier in Bau befindliche fünfzügige Grundschule mit Kinderhort dient der Versorgung der Kinder aus Thon und weiteren Gebieten westlich der Erlanger Straße.

Ein Kläger hatte sich gegen die Errichtung der Schule gewandt, weil er eine Überlastung der Forchheimer Straße ebenso befürchtete wie Belästigungen durch den „Lärm“ der Kinder. Das Verwaltungsgericht Ansbach hat die Klage nun in allen Punkten abgewiesen. Das Vorhaben ist weder zu groß noch zu laut, es dient dem direkten Umfeld und ist somit hinzunehmen. Auch aus den mit der Baugenehmigung erteilten Befreiungen ergibt sich keine Verletzung in drittschützenden Rechten. „Die Stadt Nürnberg hat eine Vielzahl von Maßnahmen getroffen, um die Folgen des möglichen Bring- und Holverkehrs so gering wie möglich zu halten“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. Er verweist auf die Kurzparker-Regelung, Stellplätze für die Hort-Kombi-Einrichtung, die aktualisierten Schulwegkarten, um die Grundschule zu Fuß zu erreichen, und die Sperre der Forchheimer Straße in Richtung Westen. „Die Schule wird nicht nur einen Sprengel möglich machen, der das Queren der Erlanger Straße für die Kinder unnötig macht, sie wird auch ein wirklich gutes Rundum-Angebot zur Bildung unserer Kleinsten ermöglichen“, so Schulreferentin Cornelia Trinkl.

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