Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1433 / 15.12.2022

Billigung des Bebauungsplans „Volkacher Straße“

Teile der Flächen am südlichen Ortsrand von Großgründlach zur Gründlach hin sind im wirksamen Flächennutzungsplan der Stadt Nürnberg als Wohnbaufläche dargestellt. Hier plant ein Investor ein Wohnbaugebiet. Am Donnerstag, 22. Dezember 2022, wird dem Stadtplanungsausschuss der Entwurf des Bebauungsplans zur Billigung vorgelegt.

„Die Stadt Nürnberg steht vor der Herausforderung, angesichts des angespannten Wohnungsmarkts zusätzliche Wohnbauflächen zu entwickeln. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen spiegelt sich in immer weiter steigenden Miet- und Kaufpreisen wider. Gerade auch am Stadtrand kann das Angebot seit Jahren nicht mit der Nachfrage mithalten“, stellt Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas dar.

Mit der anstehenden städtebaulichen Entwicklung können nun Geschosswohnungs- und verdichteter Einfamilienhausbau mit etwa 150 Wohneinheiten, davon 35 gefördert, für unterschiedliche Bevölkerungs- und Einkommensgruppen, die Errichtung einer Kindertagesstätte mit Krippen-, Kindergarten- und Hortplätzen sowie öffentliche Grün- und Spielflächen gesichert werden. Die soziale Infrastruktur im Stadtteil Großgründlach wird durch die Kindertagesstätte aufgewertet. Angeboten wird auch eine Lösung für den örtlichen Bedarf nach einem Ort des Zusammenseins für Vereine und Gruppen. „Dabei entsteht ein breites Angebot mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen, auch für Familien, die auf dem Wohnungsmarkt im Stadtgebiet selten ein passendes Angebot finden. Über die Satzung zum Bebauungsplan und dem städtebaulichen Vertrag ist die Realisierung von gefördertem Wohnungsbau gesichert“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

„Das Wohnquartier wird durch eine sehr großzügige öffentlich zugängliche Ortsrandeingrünung nach Süden zum Talraum endgültig abgeschlossen. Über fußläufige Verbindungen kann sie zu Erholungszwecken, zu Spaziergängen und zum Verweilen genutzt werden. Weitere einzelne öffentlich nutzbare Grünflächen im Zentrum des Gebiets sowie eine größere öffentliche Spielfläche erweitern das Angebot für Aktivitäten im Grünen und lockern die Bebauung auf“, erklärt Umweltreferentin Britta Walthelm.

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