Nachrichten aus dem Rathaus

Baubeginn: Naturnaher Spielplatz an der Flußstraße

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) beginnt mit der Errichtung des naturnahen Spielplatzes am Oberen Wöhrder See nahe der Flußstraße. Die Arbeiten sollten bereits im Frühjahr 2023 beginnen, die Maßnahme ruhte jedoch zwischenzeitlich aufgrund eines Baustopps, der durch die Anwohnerschaft erwirkt worden war. Das Verwaltungsgericht Ansbach hat diesen Baustopp nun mit Beschluss vom 6. Juli 2023 aufgehoben. Die Baumaßnahme ist vorbereitet und kann sofort in die Umsetzung gehen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 17. Juli 2023, einige Tage davor wird bereits der anliegende Parkplatz gesperrt.

Das Planungsgebiet umfasst den beidseitig der Flußstraße gelegenen öffentlichen Park am Nordufer des Wöhrder Sees mit einer Fläche von 37 000 Quadratmetern, die Umgestaltung wurde im Rahmen des Masterplans Oberer Wöhrder See abgestimmt und bereits im Oktober 2019 beschlossen.

Entstehen sollen ein Spielplatz für Kinder von 6 bis 14 Jahren sowie im südwestlichen Bereich ein Kleinkindspielplatz für 3- bis 6-Jährige. Daneben sind eine Rasenfläche als Spielwiese sowie ein Balancier-Parcours, eine Nestschaukel, ein Baumhaus sowie eine Seilbahn geplant. Die großen, standfesten Bäume bleiben erhalten, die zukünftigen Spielgeräte werden dazwischen angeordnet. Die Radwegeverbindungen werden ausgebaut und das Areal barrierefrei an die angrenzende Bebauung angebunden. So soll auch ein fließender Übergang von urbaner Bebauung zur Landschaft, zum Naturschutzgebiet Pegnitztal Ost, entstehen.

Während der Baumaßnahme ist der westliche Ast des Parkplatzes der Grünanlage gesperrt, voraussichtlich bis Dezember 2023. Zwölf Stellplätze werden dauerhaft wegfallen. Der Spielplatz soll Ende 2023 fertiggestellt sein, danach folgt die Fertigstellungspflege. Voraussichtlich im Mai 2024 kann der Spielplatz eröffnet werden, wenn sich auch der Rasen belastbar entwickelt hat.

Die Kosten für den naturnahen Spielplatz betragen rund 650 000 Euro. Das Projekt wird mit rund 330 000 Euro aus den Zuwendungen für Maßnahmen im Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ gefördert. tom

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