Gera – Die Stadt


Gera auf einen Blick

  • regionales Oberzentrum in Ostthüringen
  • 94.000 Einwohner
  • Maschinen- und Fahrzeugbau, Textilindustrie
  • kuk! Kultur- und Kongresszentrum
  • Geburtshaus des Malers und Grafikers Otto Dix
  • historische Altstadt mit barockem Stadtmuseum
  • Jugendstiltheater

Vergangenheit und Moderne vereint

Das im ostthüringischen Tal der Weißen Elster gelegene Gera wird als Landstrich erstmals 995 urkundlich erwähnt, das Stadtrecht erhielt Gera 1237. Aus dem kleinen Residenzstädtchen entwickelte sich ein Produktionszentrum für Stoffe und Tuche, gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine florierende Textilindustrie. Die Einwohner Geras, heute rund 94.000, hatten es in der Vergangenheit nicht leicht. Oft und schwer von Feuersbrünsten heimgesucht, musste die Stadt immer wieder einen Neuanfang wagen.

Die Geschichte Geras ist dennoch gegenwärtig geblieben. Rund um den Marktplatz stehen farbenfrohe alte Häuser, die mit Sorgfalt restauriert wurden. Auch wenn "Klein-Leipzig" mit Plattenbauten an die sozialistische Vergangenheit erinnert, gibt es beim Bummel durch Gera architekturhistorische Schmuckstücke zu entdecken, etwa das Jugendstiltheater, das barocke Stadtmuseum und die Apotheke am Markt mit ihrem prächtigen Runderker.

Im historischen Stadtteil Untermhaus steht das Geburtshaus des Malers und Grafikers Otto Dix. Eine Ausstellung zu Leben und Werk des Künstlers bildet gemeinsam mit den zeitgenössischen Sonderpräsentationen in der Orangerie die Kunstsammlung Gera. Witzig kann ein Trip mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden: Wo sonst in Deutschland fährt eine Straßenbahn mitten durch ein Haus hindurch?

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