Vision Schule 2040 im Stadtrat: Entwicklung an den städtischen Schulen

Schulreferentin Cornelia Trinkl hat in der Sitzung des Stadtrats am 20. März den Strategieprozess „Vision 2040 der städtischen Schulen“ vorgestellt. Schulen befinden sich ebenso wie andere gesellschaftliche Institutionen in einem starken und herausfordernden Veränderungsprozess. Um für die anstehenden Transformationsprozesse eine gemeinsame Orientierung zu erarbeiten, die Innovationskraft zu stärken und mit gemeinschaftlichen Schwerpunktprojekten Synergien innerhalb des kommunalen Schulwesens zu erzielen, hat das Referat für Schule und Sport einen entsprechenden Prozess zur Zielfindung und Maßnahmenentwicklung initiiert und gestaltet.

Bereits im Schuljahr 2022/23 hat sich ein Arbeitskreis mit den Fragen beschäftigt, welche Form des Lernens Zukunft hat und welche wegweisenden Konzepte, die bereits an anderen Orten umgesetzt werden, hier übertragen werden können. Dieser schulartübergreifende Beteiligungsprozess mit der Schulverwaltung, den Schulleitungen, den Kolleginnen und Kollegen aus dem allgemeinbildenden und berufsbildenden Bereich sowie des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie mündete in einen neuen Kompass mit sieben Leitgedanken. Diese sind

  1. Selbstgesteuertes Lernen mit Konzept
  2. Fächervernetzendes, produktorientiertes und kooperatives Lernen
  3. Leistungsrückmeldung und Leistungsbewertung
  4. Schutzfaktoren für resiliente Systeme
  5. Neu- und Bestandsbauten
  6. die Öffnung der Schule und Selbstwirksamkeit
  7. Verbindliche und kollaborative Teamarbeit

Eine Grafik mit acht Kästen zeigt die sieben Handlungsfelder des Strategieprozesses Schule Vision 2040 der städtischen Schulen. In jedem Kasten ist eines der sieben Handlungsfeld beschrieben. Die Überschriften lauten Selbstgesteuertes Lernen mit Konzept, Fächervernetzendes, produktorientiertes und kooperatives Lernen, Leistungsrückmeldung und Leistungsbewertung, Schutzfaktoren für resiliente Systeme, Neu- und Bestandsbauten, die Öffnung der Schule und Selbstwirksamkeit, Verbindliche und kollaborative Teamarbeit.


Der Strategieprozess Schule Vision 2040 knüpft an den referatsinternen Diskurs zur Zukunft des Schulwesens an, der bereits vor der Corona-Pandemie angestoßen wurde und 2016 unter aktiver Mitwirkung der Schulleitungen sowie des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie im „Orientierungsrahmen für die kommunalen Schulen“ mündete.


Cornelia Trinkl, Schulreferentin

„Mir war es ein wichtiges Anliegen, dass wir mit Blick auf unsere Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie und die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen Schlussfolgerungen für die Schulentwicklung der nächsten Jahre ziehen. Natürlich war hier das vorrangige Ziel einen aktualisierten gemeinsamen Kompass zu erarbeiten, der Orientierung gibt, welche pädagogischen und strukturellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Bildung der Nürnberger Kinder und Jugendlichen geschaffen werden müssen.“



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