Am 7. Juli 2025 durfte das Johannes-Scharrer-Gymnasium in Nürnberg hohen Besuch empfangen: Die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz, Ernährungsministerin Michaela Kaniber, Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König sowie Schulreferentin Cornelia Trinkl und der Leiter des Amtes für Allgemeinbildende Schulen Harald Lamprecht kamen persönlich vorbei, um sich ein Bild vom Engagement der Schule im Rahmen des Landesprogramms „gute gesunde Schule“ zu machen.
Unter dem Motto „Ernährung und Bewegte Schule“ präsentierte das mehrfach ausgezeichnete Gymnasium seine vielfältigen Projekte zur Gesundheitsförderung. Die Gäste erlebten hautnah, wie Schüle-rinnen und Schüler Themen wie gesunde Ernährung, Bewegung und Nachhaltigkeit praktisch umsetzen – vom Dachgarten mit Kräutern und Gemüse über die schuleigene Imkerei bis hin zum Kochunterricht, bei dem gemeinsam mit den Jugendlichen gesunde Gerichte zubereitet wurden.
Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser Projekte spielt Sabine Drognitz als Betreuerin der „gesunden Schule“ am JSG. Gemeinsam mit Sabine Lehmeyer, der verantwortlichen Betreuerin des Lerncoachings, stellte sie den Gästen das aktuelle Projekt „Take what you need“ vor. Dieses richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler und gehört zum Handlungsfeld Lebenskompetenz, Stressreduktion und Wohlbefinden des Konzepts der gesunden Schule. Ziel ist es, durch kleine Impulse zum Zeitmanagement, Lernstrategien und praktische Tipps zur Selbstfürsorge das seelische Wohlbefinden im Schulalltag zu stärken.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Ministerinnen von der Verknüpfung von Theorie und Praxis: Die Jugendlichen lernen nicht nur über gesunde Ernährung, sondern erleben sie aktiv – sei es beim Honigschleudern oder beim Kochen mit selbst geernteten Zutaten. Auch das Konzept der „Bewegten Schule“, bei dem Bewegungseinheiten in den Unterricht integriert werden, wurde den Gästen von den Schülerinnen und Schülern der AG Gesunde Schule vorgestellt.
„Das Johannes-Scharrer-Gymnasium ist ein echtes Vorbild für ganzheitliche Gesundheitsbildung“, lobte Kultusministerin Stolz. Und auch Michaela Kaniber betonte: „Hier wird Ernährungskultur gelebt – regional, nachhaltig und mit viel Begeisterung.“
Der Besuch war nicht nur eine Würdigung, sondern auch ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden im Schulalltag.
