Ethik

Allgemeine Fachinformation

„Die Überwindung des gemeinen Denkens ist der erste Schritt in die Philosophie. Und die Philosophie bleibt daher ein ständiger Angriff auf den gesunden Menschenverstand.“ (Friedrich W. J. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809), hrsg. v. H. Feick, Tübingen 1995, S. 98)

Ethik ist ein wichtiges Teilgebiet der Philosophie, der Liebe zur Weisheit. „Der Ethikunterricht dient der Erziehung der Schülerinnen und Schüler zu werteinsichtigem Urteilen und Handeln" (Art. 47 Abs. 2 BayEUG). Wertvorstellungen und ethische Entscheidungsverfahren werden gelehrt und ethische, philosophische und religionsbasierte Fragen erörtert. Die Pluralität der Bekenntnisse und Weltanschauungen werden im Ethikunterricht als Ausdruck der freiheitlichen Wertebasis offener Gesellschaften verstanden. Der Ethik-Unterricht ist dem Ziel der Erziehung zur Mündigkeit im Sinne des deutschen Philosophen Immanuel Kant verpflichtet: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

Curriculum LehrplanPLUS G9:

Weiterführende Links zum Lehrplan (ISB):

LehrplanPLUS G8 (bisher noch nicht überarbeitet):

Weiterführende Links zum Lehrplan (ISB):

Ethik im Abitur

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, Ethik als Abiturfach zu belegen.

  1. 1. Möglichkeit: Abitur schriftlich, 210 Minuten
  2. 2. Möglichkeit: Abitur mündlich; Kolloquiumsprüfung (30 Minuten); ein Schwerpunkt-Halbjahr und Fragen zu zwei Halbjahren

Formale Voraussetzung für die Wahl des Fachs Ethik als Abiturfach:

Wurde in der 10. Jahrgangsstufe nicht Ethik sondern Religion besucht, muss eine Feststellungsprüfung über den Stoff der 10. Jahrgangsstufe erfolgreich bestanden werden. Diese halbstündige Prüfung erfolgt schriftlich innerhalb der ersten sechs Wochen zu Beginn der 11. Jahrgangsstufe.

Vertretungsplan

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